Was passiert bei der oxidative Decarboxylierung?
Eine oxidative Decarboxylierung ist eine irreversibel ablaufende chemische Reaktion, bei der eine Carboxylgruppe (-COOH) in Form von Kohlenstoffdioxid abgespalten wird. Daraufhin erfolgt eine Oxidation des Moleküls.
Was versteht man unter oxidativer Decarboxylierung?
Die oxidative Decarboxylierung ist ein Teilprozess der Zellatmung. aus der Glykolyse stammen kann, oxidativ decarboxyliert, d. h. es findet eine Abspaltung von CO2 und anschließend eine Oxidation des Pyruvates statt.
Welche Produkte entstehen bei oxidative Decarboxylierung?
Die oxidative Decarboxylierung (Enzym = Pyruvat-Decarboxylase) verbindet die Glykolyse mit der Atmungskette. Unter Abspaltung von CO2 wird Pyruvat in Anwesenheit des Redoxäquivalents NAD+ zu Acetat oxidiert (oder, ebenso gängig, decarboxyliert). Mithilfe des gleichen Enzyms wird das Acetat mit Coenzym A verestert.
Was entsteht im Citratzyklus?
Der Citratzyklus ist die „Drehscheibe“ des Stoffwechselsystems. Seine wichtigste Funktion ist die Produktion von NADH für die Atmungskette. Der im NADH gebundene Wasserstoff wird in der Mitochondrienmembran mit molekularem Sauerstoff zu Wasser oxidiert. Die dabei frei werdende Energie wird zur ATP-Synthese genutzt.
Was passiert nach dem Citratzyklus?
Er oxidiert in acht Schritten Acetyl-Reste zu Wasser und Kohlenstoffdioxid. Durch anschließende oxidative Phosphorylierung gewinnt die Zelle aus diesem Vorgang 10 ATP pro Acetyl-Gruppe. Außerdem erfüllt der Citratzyklus eine Schlüsselfunktion im intermediären Stoffwechsel der Zelle.
Wie viel ATP entsteht bei der Gärung?
Sie können aber damit – im Vergleich zur vollständigen Oxidation durch Zellatmung – wesentlich weniger Energie in Form von Adenosintriphosphat (ATP) aus Glucose gewinnen: Bei vollständiger Oxidation werden aus einem Molekül Glucose 36 Moleküle ATP gewonnen, bei der alkoholischen Gärung nur 2 Moleküle ATP.