Was passiert bei einem Beta-Zerfall?
Bei einem Beta-Minus-Zerfall wandelt sich im Atomkern ein Neutron in ein Proton und ein Elektron (und ein Elektron-Antineutrino) um. Beta-Minus-Strahlung kann durch dünne Metallplatten gut abgeschirmt werden.
Was versteht man unter Beta-Plus-Zerfall?
Beim Beta-Plus-Zerfall wandelt sich im Mutterkern X ein Proton in ein Neutron um. Gleichzeitig wird ein β+-Teilchen (Positron) und ein Elektron-Neutrino νe emittiert. Die Ordnungszahl des Tochterkerns Y ist um 1 kleiner als die des Mutterkerns, die Massenzahl bleibt gleich.
Warum kommt es zum Beta-Zerfall?
Der β+-Zerfall tritt bei protonenreichen Nukliden auf. Hierbei wird ein Proton des Kerns in ein Neutron umgewandelt. Dabei entsteht zusammen mit einem Positron ein Elektron-Neutrino.
Was passiert beim Alpha und Beta-Zerfall?
Wie beim β+-Zerfall vermindert sich die Kernladungszahl um 1, die Massenzahl bleibt gleich. Es wird ein Elektronneutrino emittiert. Info: Es gibt unter 112 chemischen Elementen 2400 Nuklide, von denen nur 249 stabil sind – die große Mehrzahl ist instabil und zerfällt unter Aussendung von α-, β- oder ϒ-Strahlung.
Was passiert beim elektroneneinfang?
Elektroneneinfang (engl: electron capture – EC) ist eine Art der Radioaktivität, bei der ein Atomkern eine stabilere Kernkonfiguration erreicht, indem er ein Elektron aus einer inneren Schale (Orbital) der Elektronenhülle einfängt. Er konkurriert mit dem Beta-plus-Zerfall. …
Wie entsteht betastrahlung?
Als Beta-Strahlung bezeichnet man eine Strahlung aus Elektronen, die durch den Beta-Zerfall von Atomkernen entsteht. Elektronenstrahlen können auch künstlich in einer Elektronenkanone erzeugt werden, als Beta-Strahlung bezeichnet man sie jedoch nur, wenn sie aus einem Kernzerfall stammt.
Was ist die Zerfallsgleichung?
Die Zerfallsgleichung gibt an, wie viele Teilchen zum Zeitpunkt t t t noch nicht zerfallen sind. oder in der Form B: Wobei N ( t ) N(t) N(t) die Anzahl der noch nicht zerfallenen Teilchen darstellt, λ \lambda λ die Zerfallskonstante, welche von der Art der Teilchen abhängt, und t t t die verstrichene Zeit ist.
Was passiert beim Zerfall von Atomkernen?
Unter Radioaktivität (von lat. radius, Strahl) oder radioaktivem Zerfall oder Kernzerfall versteht man die Eigenschaft instabiler Atomkerne, sich spontan unter Energieabgabe umzuwandeln. Die freiwerdende Energie wird in Form ionisierender Strahlung, nämlich energiereicher Teilchen und/oder Gammastrahlung, abgegeben.
Was passiert beim Alphazerfall im Kern?
Beim Alpha-Zerfall verliert der Atomkern vier Einheiten Masse und zwei Einheiten Ladung. Das Atom wandet sich damit in ein Element um, das im Periodensystem zwei Ordungszahlen weiter vorne steht.
Welche Besonderheit im Kern kann zu einem Elektroneneinfang führen?
Der Elektroneneinfang ermöglicht ebenso wie der Beta-plus-Zerfall den Ladungserhalt bei der Umwandlung eines Protons in ein Neutron unter Erhaltung der Massenzahl des Kerns und Abgabe eines Neutrinos. Der Kern gewinnt zusätzlich die Ruheenergie des eingefangenen Elektrons.
Was versteht man unter radioaktivem Zerfall?
Unter radioaktiven Zerfall versteht man die Eigenschaft instabiler Kerne ihre Zusammensetzung spontan zu ändern. Dabei entsteht aus einem Isotop ein anderes Isotop.
Wo findet man Beta Strahlung?
Betastrahlung oder β-Strahlung ist eine ionisierende Strahlung, die bei einem radioaktiven Zerfall, dem Betazerfall oder Betaübergang, auftritt. Der Atomkern eines Betastrahlers wandelt sich dabei in einen Atomkern eines anderen chemischen Elements um.