Was passiert bei einem Reaktorunfall?
Die Freisetzung der radioaktiven Stoffe bei einem Reaktorunglück hat weitreichende Folgen: Zum einen kommt es zu direkten Strahlenschäden bei den Arbeitern im Kernkraftwerk sowie bei den Einsatzkräften. Zum anderen verseuchen die freigesetzten Radioisotope große Gebiete und gelangen damit in Nahrung und Trinkwasser.
Wie kann man sich vor radioaktiven Strahlen schützen?
Schutz vor radioaktiver Strahlung – Das hilft wirklich Hierfür sollten Sie Atemschutzmasken in Ihrem Zuhause deponieren. Diese müssen das Kennzeichen FFP3 tragen. Nur so sind Sie vor der Strahlung geschützt, indem diese abgeschirmt wird. Zusätzlich zu der Atemschutzmaske hilft ein Schutzanzug vor der Strahlung.
Welche Strahlungsarten halten Schutzanzüge ab?
„Nur die Alpha-Strahlung kann durch die dünne Schutzkleidung abgehalten werden“, sagt Emrich. „Beta- und vor allem Gamma-Strahlung sind nur schwer zu blocken. “ Auch beim Röntgen wird der Körper kurz schädlicher Strahlung ausgesetzt.
Wann wird Tihange abgeschaltet?
Nun steht fest, dass der umstrittene Reaktor voraussichtlich im Februar 2023 endgültig abgeschaltet wird. Weder die Regierung, noch der Betreiber planten eine Laufzeit vom Atomreaktor Tihange 2 über 2023 hinaus.
Was passiert mit unserem Körper bei radioaktiver Strahlung?
Die ionisierende Strahlung stört die Zellteilung. Zu einer Veränderung kommt es vor allem in den Organen und Körperteilen, die eine hohe Zellteilung aufweisen. Das ist einmal der Magen-Darm-Trakt, so dass einem übel wird. Dann das Knochenmark, wo die Blutzellen entstehen.
Was passiert bei einem Super-Gau?
Der „Größte anzunehmende Unfall“ ( GAU ) ist der schlimmste denkbare Störfall beim Betrieb eines Atomkraftwerkes, für den die Sicherheitssysteme der Anlage ausgelegt sein müssen. 1979 kam es im Atomkraftwerk „Three Mile Island“ zum ersten GAU. Wird die Reaktorkatastrophe unbeherrschbar, spricht man vom Super-GAU.