Was passiert bei einer EPU?

Was passiert bei einer EPU?

Die EPU stellt eine spezielle Herzkatheteruntersuchung bei Patienten mit Herzrhythmusstörungen da. Hierbei werden über die Leiste oder die Schlüsselbeinvene Elektrokatheter in das Herz eingebracht. Diese Spezialkatheter können an verschiedenen Stellen im Herzen elektrische Signale erfassen.

Was ist invasive Elektrophysiologie?

Die Sachkunde „Invasive Elektrophysiologie“ definiert analog zu den Sachkunden „Herzschrittmachertherapie“, „Implantierbarer Kardioverter Defibrillator(ICD)-Therapie“ und „kardiale Resynchronisationstherapie (CRT)“ die für die Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen erforderlichen theoretischen Kenntnisse.

Wie gefährlich ist eine EPU?

Wie bei jedem Kathetereingriff können sich Blutungen, Thrombosen oder Embolien ereignen. Schwerwiegende Komplikationen wie ein Schlaganfall oder eine Verletzung des Herzens oder der großen Gefäße treten sehr selten auf (circa 1 von 1000 Untersuchungen). Herzrhythmusstörungen löst der Arzt bei der EPU willentlich aus.

Wie werden Herzrhythmusstörungen untersucht?

Die wichtigste Untersuchung zur Diagnostik von Herzrhythmusstörungen ist das Elektrokardiogramm, kurz: EKG. Hierbei werden die Herzströme in Ruhe aufgezeichnet. Dazu werden der Patientin oder dem Patienten im Liegen Elektroden an Brust und Beinen aufgeklebt.

Wie funktioniert invasive Elektrophysiologie?

Seit vielen Jahren führen wir in unserer Herzkatheterabteilung elektrophysiologische Untersuchungen erfolgreich mit modernster Technologie durch. Die Untersuchung erfolgt minimalinvasiv in örtlicher Betäubung mit speziellen Elektrodenkathetern, die über die Leistenvenen ins Herz eingebracht werden.

Ist eine EPU eine Operation?

Die elektrophysiologische Untersuchung ist ein sicheres und komplikationsarmes Verfahren. Dennoch reizt die EPU Herz und Erregungsleistungssystem, wodurch es beispielsweise zu Vorhofflimmern kommen kann. Weitere mögliche Komplikationen sind: Allergien auf die örtliche Betäubung oder auf andere Medikamente.

Was macht der Arzt bei Herzrhythmusstörungen?

Herzrhythmusstörungen sollte daher immer der Arzt abklären. Ein Elektrokardiogramm (EKG) in Ruhe, ergänzt um ein 24-Stunden-Langzeit-EKG und ein Belastungs-EKG sowie eine Ultraschall-Untersuchung des Herzens helfen, der Rhythmusstörung auf die Spur zu kommen. Eventuell sind auch noch weitere Untersuchungen notwendig.

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