Was passiert bei einer Mahnklage?

Was passiert bei einer Mahnklage?

Die Mahnklage muss die (richtigen und vollständigen) Personendaten der Parteien enthalten. Ihr Begehren kann nur auf Zahlung eines Geldbetrages lauten. Aufgrund der Mahnklage erlässt das Gericht sodann den Zahlungsbefehl („bedingter Zahlungsbefehl“) und stellt diesen der beklagten Partei zu.

Was ist ein Mahnklage?

Eine Mahnklage ist eine Klage wegen Geldleistungen unter € 75.000,-. Bis zu einem Streitwert von € 5.000,- kann der Kläger die Mahnklage selbst beim Bezirksgericht einbringen. Ab einem Streitwert von über € 5.000,- besteht Anwaltspflicht d.h. die Mahnklage kann nur unter Beiziehung eines Anwalts eingebracht werden.

Wo Mahnklage einbringen?

In den Fällen, für die keine Anwaltspflicht besteht, kann der Gläubiger die Mahnklage grundsätzlich auch selbst einbringen, indem er das Mahnklagenformular der Justiz ausgefüllt an das zuständige Gericht übersendet.

Was ist eine Mahnklage und was ist dabei zu beachten?

Begonnen wird das Verfahren mittels Mahnklage wegen Geldleistungen. Sollte dem Gericht kein Grund für eine Zurückweisung ersichtlich sein, dann wird dem Schuldner ein bedingter Zahlungsbefehl zugestellt werden. Dabei prüft das Gericht in keinster Weise, ob der Anspruch zu recht besteht oder nicht.

Wann Mahnklage?

Mahnklage im arbeitsgerichtlichen Verfahren Dieses Formular kann nur für arbeitsgerichtliche Klagen verwendet werden, mit denen ausschließlich die Zahlung eines 75.000 Euro nicht übersteigenden Geldbetrages begehrt wird.

Wie viel kostet eine Mahnklage?

Eine Mahnklage muss nicht teuer sein. Bis zu einem Betrag von 5.000 Euro muss man sich nämlich keinen Anwalt leisten. Man zahlt lediglich eine Pauschalgebühr.

Können Mahnklagen nur bei Geldforderungen eingebracht werden?

Auch Verbraucherinnen und Verbraucher können eine Mahnklage vor dem Bezirksgericht einbringen. Allerdings nur dann, wenn die Forderung die Summe von 5.000 Euro nicht übersteigt. Das entsprechende Formular findet man auf der Website des Justizministeriums.

Wann kommt es zu einer gerichtlichen Verhandlung im Rahmen eines Mahnverfahrens?

Im Rahmen eines Mahnverfahrens erlässt das Gericht bei Geldforderungen bis 75.000 Euro ohne Verhandlung und ohne Vernehmung der beklagten Partei einen bedingten Zahlungsbefehl. Das Gericht prüft dabei zunächst nicht, ob die klagende Partei wirklich einen Anspruch auf Zahlung der Geldsumme gegen die beklagte Partei hat.

Wie viele Mahnungen bis Gericht?

Eine gesetzliche Pflicht zu drei Mahnungen oder einer letzten Mahnung vor der Einleitung weiterer Schritte gibt es nicht. Ob ein Unternehmen das Recht hat, einen Inkassodienstleister zu beauftragen oder ein gerichtliches Mahnverfahren zu erwirken, ist in der Hauptsache eine Frage des Zahlungsverzuges.

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