Was passiert bei Fetthärtung?
Bei der Fetthärtung werden Öle und Fette durch Hydrieren (Englisch Hydrogenation) verfestigt: dabei werden Dreifach- und Doppelbindungen zwischen den Kohlenstoffatomen der Kette unter hohem Druck und hoher Temperatur durch Anlagerung von Wasserstoff aufgebrochen und durch Einfachbindungen ersetzt.
Wie erfolgt die Fetthärtung und wo wird sie angewendet?
Fetthärtung ist ein Verfahren, bei dem fette Öle verfestigt werden. Dabei werden durch Hydrierung die Doppelbindungen der ungesättigten Fettsäuren-Reste mit Wasserstoff – in Gegenwart geeigneter Katalysatoren (Nickel) – abgesättigt. Dabei werden Öle in feste Fette gewandelt.
Was sagt die säurezahl aus?
Die Säurezahl (SZ) ist eine chemische Größe zur Charakterisierung von organisch-technischen Stoffen bzw. Stoffgemischen, wie Harzen, Ölen, Fettsäuren, Lösemitteln und Tensiden. Mit ihr werden alle sauren Funktionen, die durch Kalilauge neutralisierbar sind, erfasst.
Was sind Transfette und wie entstehen sie?
Transfette sind ungesättigte Fettsäuren. Sie entstehen, wenn ursprünglich gesundes Pflanzenöl industriell gehärtet wird. Dabei wird aus flüssigem Öl ein schmierfähiges Fett.
Wie hoch ist die Hydrierung bei flüssigen Ölen?
Da die Verbindungen ohne Doppelbindungen einen höheren Schmelzpunkt haben, erhält man aus den flüssigen Ölen ein festes Fett. Die Hydrierung erfolgt an Nickel als Katalysator bei 120 bis 180 °C und einem Wasserstoff-Druck von 6 bis 7 bar. Unvollständige Hydrierung trägt dazu bei,…
Was versteht man unter Hydrierung?
Unter Hydrierung versteht man in der Chemie die Addition von Wasserstoff an andere chemische Elemente oder Verbindungen. Eine in der organischen Chemie sehr häufig durchgeführte chemische Reaktion ist die addierende Hydrierung von C=C- Doppelbindungen.
Welche Wasserstoffquellen sind in der Hydrierung sinnvoll?
Für die Hydrierung wird meist elementarer Wasserstoff eingesetzt, wobei die erforderlichen Drücke und Temperatur in weiten Bereichen variieren. Besonders im Labormaßstab haben auch katalytische Hydrierungen mit Hydrazin, Cyclohexadienen oder Ameisensäure als Wasserstoffquelle eine praktische Bedeutung.
Was ist die katalytische Hydrierung von Fettsäuren?
B. bei der katalytischen Hydrierung von Fettsäuren (Fetthärtung) bei der Herstellung von Margarine. Die umgekehrte Reaktion heißt Dehydrierung. Die katalytische Hydrierung wurde in den 1890er Jahren von Paul Sabatier, der dafür den Nobelpreis erhielt, in Zusammenarbeit mit Jean Baptiste Senderens in Frankreich entwickelt.