Was passiert bei Hefegärung?
Ohne Zufuhr von Sauerstoff bildet die Hefe aus Zucker, CO2 und Alkohol. Diese Art des Stoffwechsels wird als Gärung bezeichnet. Bei der Verwendung als Triebmittel beim Backen ist diese Art des Stoffwechsels entscheidend. Beim Ruhenlassen des Teiges entsteht durch die Gärung der Hefe CO2, welches ein Gas ist.
Was bewirkt das CO2 im Brot?
Kohlenhydrate: Die Stärke im Getreide liefert den Zucker, den die Hefe in Kohlendioxid (CO2) und Alkohol umwandelt. Das Kohlendioxid sorgt dafür, dass das Brot Volumen erhält und nicht als gebackener Teigklumpen aus dem Ofen kommt. Der Alkohol ist unter anderem zuständig für die Aromabildung und eine gute Kruste.
Wie viel Mehl brauchst du für eine Hefe?
Die Hefe gedeiht in einer warmen Umgebung, aber sie stirbt, wenn sie zu heiß wird. Gib ein ½ Tasse (120 ml) Wasser und eine ¾ Tasse (180 ml) Mehl zusammen. Rühre die gleiche Art von Wasser und Mehl in kleineren Mengen ein, bis du eine gute Mischung hast.
Warum ist die Hefe nicht fertig?
Manche Starter sind in einem Monat oder länger noch nicht fertig. Wenn die Mischung anstatt dessen eine dunkle, braune Flüssigkeit produziert, ist das ein Zeichen dafür, dass die Hefe nicht genügend Nahrung hat. Gieße die Flüssigkeit fort und füttere die Hefe öfter oder mit größeren Mengen von Wasser und Mehl.
Wie bleiben die Hefekulturen im Kühlschrank?
Jeder Typ der Hefekulturen kann monatelang im Kühlschrank lebendig bleiben und er erlaubt dir viele Male, das perfekte Brot oder Bier zu brauen. Wenn du wissen möchtest, wie du die Hefe vor dem Backen vorbereiten musst, solltest du anstatt dessen den Artikel „Hefe aktivieren“ lesen.
Wie lange dauert es bei wilden Hefestämmen zu arbeiten?
Weil die wilde Hefe dazu neigt, langsamer als die kommerziellen Hefestämme zu arbeiten, solltest du den Brotteig zwischen 4 bis 12 Stunden oder sogar 24 Stunden gehen lassen, wenn du ein saureres Brot haben möchtest. Stelle sicher, dass du den Brotteig nicht überhitzt, weil du so die Hefe abtöten kannst.