FAQ

Was passiert bei Immendingen?

Was passiert bei Immendingen?

Die Donauversickerung ist ein europaweit einmaliges Naturphänomen. An den meisten Tagen des Jahres kann man am oberen Flusslauf der Donau beobachten, wie das Wasser plötzlich verschwindet, sodass es möglich ist, trockenen Fußes im Flussbett flussabwärts zu wandern.

Warum versickert die Donau bei Immendingen?

In den Sommermonaten verschwindet die Donau hier an etwa 150 Tagen im Jahr vollständig und hinterlässt ein trockenes Flussbett. Durch den stark verkarsteten Untergrund verliert die Donau in diesem Bereich ungefähr 5.000 Liter Wasser pro Sekunde und bei Hochwasser noch deutlich mehr.

Wohin verschwindet das Wasser der Donau jeden Sommer?

Zwischen Immendingen und Tuttlingen auf der Schwäbischen Alb passiert jeden Sommer etwas Merkwürdiges: Die Donau verschwindet, das Flussbett fällt trocken. Das Wasser der Donau löst sich aber nicht in Luft auf – es gelangt in die Nordsee.

Wie kommt das Donauwasser in den Aachtopf?

Das Wasser der Karstquelle stammt hauptsächlich aus der zwischen Immendingen und Möhringen und bei Fridingen versinkenden Donau. Von der Donauversinkung fließt das Wasser unterirdisch etwa 12 km bei einer Geschwindigkeit von ca. 200 m/h durch Hohlräume bis zum Aachtopf.

Warum versinkt die Donau?

Der Ausdruck Versinkung wird bevorzugt, weil das Wasser sich nicht im Erdreich verteilt (versickert), sondern in unterirdischen Hohlräumen als gerichteter Strom abfließt.

Kann die Donau austrocknen?

Bei geringer Wasserführung kann es, bes. zwischen den Orten Immendingen und Möhringen zur völligen Austrocknung der Donau kommen.

Wann versickert die Donau?

Die Donau versickert im Karstgestein – im Sommer vollständig, in den Wintermonaten nur teilweise – um 183 Höhenmeter tiefer und etwa 12 km Luftlinie entfernt im Aachtopf, der größten Quelle Deutschlands, nach circa 60 Stunden wieder zum Vorschein zu kommen.

Wie versickert die Donau?

Zwischen Immendingen und Möhringen und bei Fridingen (Landkreis Tuttlingen) versickert Wasser der Donau an verschiedenen Stellen flächig im Flussbett. Die Hauptversinkungsstelle liegt am Gewann Brühl zwischen Immendingen und Möhringen, etwa bei Flusskilometer 2755.

Wann ist die Donau ausgetrocknet?

Kein Tropfen fiel von Oktober 1539 bis Anfang April 1540. Dann griff die Dürre auf den Norden über. “ Der Juli brachte eine solche „Gluthitze, dass die Kirchen Bittgebete aussandten, während Rhein, Elbe und Seine trockenen Fußes durchwatet werden konnten.

Wo kommt die Donau wieder ans Tageslicht?

Was hier aus der Erde sprudelt ist Regenwasser aus dem Schwarzwald, das in der Erde versickert, unterirdisch bis zum Schwarzwaldrand fließt und in Donaueschingen als Quelle der Donau wieder ans Tageslicht kommt.

Warum hat die Donau so wenig Wasser?

Die Trockenheit hat riesige Kiesbänke freigelegt, für Schiffe bleibt eine schmale Rinne. Bayerns großer Strom führt derzeit so wenig Wasser wie noch nie zuvor. Doch das Wasser der Flüsse verdampft in der Hitze, die schon seit Wochen übers Land flirrt. Weil es außerdem kaum regnet, sinkt der Wasserstand.

Kategorie: FAQ

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben