Was passiert bei Scheidung mit Immobilien?
Scheidung mit Immobilie im Alleineigentum eines Ehegatten. Wenn im Grundbuch nur ein Ehegatte als Eigentümer eingetragen ist, dann gehört nach der Scheidung ihm das Haus auch allein. In der Regel behält derjenige das Wohneigentum auch und bleibt darin wohnen. Damit ändert sich aber nichts am Eigentum des anderen.
Was passiert mit der Eigentumswohnung bei der Scheidung?
Eine allgemeine gesetzliche Regelung gibt es nicht, was mit dem Haus oder der Eigentumswohnung bei einer Trennung und Scheidung geschieht. In einem gerichtlichen Scheidungsverfahren wird nicht über das gemeinsame Haus oder die Eigentumswohnung entschieden.
Wie hängen die Anforderungen an die Immobilie zusammen?
Häufig hängen mit den Anforderungen an die Immobilienlage (ruhig & ländlich oder citynah?) auch die Wünsche hinsichtlich der Immobilie zusammen: Wer sich ein Haus mit großem Garten wünscht, wird – vor allem bei schmalerem Budget – eher in den Vororten oder ländlichen Lagen fündig.
Was gilt für die Ansprüche an die Immobilie selbst?
Das gilt ebenso für die Ansprüche an die Immobilie selbst: Flexible Grundrisse können beispielsweise problemlos an eine veränderte Familiensituation angepasst werden. Dabei gilt: Zu große Immobilien können ebenso an der breiten Nachfrage vorbei gehen wie zu kleine.
Wie kann das Familiengericht eine Scheidung versagen?
Umgekehrt kann das Familiengericht auch eine Scheidung versagen. Das ist der Fall, wenn dies im Interesse gemeinsamer minderjähriger Kinder notwendig ist oder die Scheidung für den scheidungsunwilligen Ehegatten aufgrund außergewöhnlicher Umstände eine schwere Härte darstellen würde, § 1568 Abs.
Wie funktioniert die Trennung bei der Scheidung?
Anders als bei der Scheidung sind bei der Trennung keine Anträge an das Gericht oder dergleichen zu stellen. Vielmehr werden das gemeinsame Leben und die Gemeinsamkeiten in allen Lebensbereichen eingestellt.