Was passiert bei Veruntreuung?
Laut Gesetzestext liegt das Strafmaß der Unterschlagung bei einer Geld- oder einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren. Bei der veruntreuenden Unterschlagung wird die Strafe angehoben. Hier drohen bis zu fünf Jahre Gefängnis.
Was versteht man unter Veruntreuung?
Definition. Von Veruntreuung wird gesprochen, wenn sich jemand vorsätzlich eine ihm anvertraute, fremde, bewegliche Sache aneignet oder einen Vermögenswert nutzt, um sich damit unberechtigt zu bereichern.
Was ist Geld unterschlagen?
Der juristische Tatbestand der Unterschlagung liegt vor, wenn jemand vorsätzlich eine fremde bewegliche Sache behält oder nicht herausgibt, obwohl er dazu aufgefordert wurde, und diese nicht behalten darf.
Was passiert bei Geldunterschlagung?
Die Unterschlagung gemäß § 246 StGB setzt die rechtswidrige Zueignung einer fremden Sache voraus. Gegenüber dem Diebstahl ist die Unterschlagung milder bestraft. Dennoch sollte ein derartiger Vorwurf angesichts der drohenden Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe nicht minder ernstgenommen werden.
Wann liegt eine Veruntreuung vor?
Veruntreuung von Geldern liegt vor, wenn jemand seine Befugnis, über fremdes Vermögen zu verfügen, missbraucht, oder wenn jemand die ihm obliegende Pflicht, fremde Vermögensinteressen wahrzunehmen, verletzt (§ 266 StGB).
Welche Strafe droht bei Unterschlagung?
Unterschlagung. (1) Wer eine fremde bewegliche Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zueignet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in anderen Vorschriften mit schwererer Strafe bedroht ist.
Wann spricht man von Veruntreuung?
Dabei erfüllt eine Person den Tatbestand der Veruntreuung, wenn sie sich oder einem Dritten ein ihm anvertrautes Gut mit unrechtmäßigem Bereicherungsvorsatz zueignet.
Welche Strafe droht bei fundunterschlagung?
Eine nachgewiesene Unterschlagung wird nicht ganz so hart bestraft wie ein Diebstahl. Es drohen Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren.
Ist Untreue eine Straftat?
Die Untreue stellt im deutschen Strafrecht einen Straftatbestand dar, der im 22. Abschnitt des Besonderen Teils des Strafgesetzbuchs (StGB) in § 266 StGB normiert ist.
Wer kann Untreue begehen?
Untreue können danach begehen kraft Gesetzes, z.B. der Vater bei Verfügung über das Vermögen des Kindes, kraft behördlichen Auftrags, z.B. der Vormund, der Betreuer, der Insolvenzverwalter oder kraft Rechtsgeschäfts, z.B. der Bevollmächtigte, die Gesellschafter einer bürgerlich-rechtlichen Gesellschaft, einer OHG.
Welche Strafe steht auf plündern?
besonders schwerer Fall des Landfriedensbruchs durch § 125 a StGB mit Strafe bedroht: Werden aus einer Menschenmenge in einer die öffentliche Sicherheit gefährdenden Weise mit vereinten Kräften Gewalttaten gegen Menschen oder Sachen begangen, so werden die Teilnehmer, die Sachen geplündert, d. h. unter Ausnutzung der …