Was passiert bei zu wenig Profiltiefe?
Liegt diese vorgeschriebene Profiltiefe nicht vor, können abgefahrene Reifen nicht mehr die notwendige Sicherheit bieten. Daher kosten abgefahrene Reifen ein Bußgeld von mindestens 60 Euro und einen Punkt in Flensburg. Bei Gefährdung oder einem Unfall steigt das Bußgeld auf 75 oder 90 Euro.
Wann sollte man die Sommerreifen erneuern?
Unabhängig vom Alter des Reifens muss er nach Gesetz getauscht werden. Das heißt: wenn die Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimeter unterschritten wird. Alle sechs Jahre, spätestens aber nach acht Jahren müssen Reifen ausgetauscht werden.
Wie viel Millimeter haben neue Reifen?
Neue Reifen besitzen 8-9 mm Profiltiefe. Die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beträgt 1,6 mm. Das sichere Fahren bei Nässe und Schnee wird durch die Profiltiefe, das Profildesign und die Gummimischung der Lauffläche Ihrer Reifen beeinflusst.
Wie viel Profil muss man mindestens haben?
§ 36 StVZO im Wortlaut Das Hauptprofil muss am ganzen Umfang eine Profiltiefe von mindestens 1,6 mm aufweisen; als Hauptprofil gelten dabei die breiten Profilrillen im mittleren Bereich der Lauffläche, der etwa 3/4 der Laufflächenbreite einnimmt.
Was passiert wenn die Reifen abgefahren sind?
Zu stark abgefahrene Autoreifen können die Fahreigenschaften des Autos in erheblichem Maße beeinträchtigen. So erhöht sich die Gefahr von Aquaplaning bei Reifen mit zu geringer Reifenprofiltiefe um ein Vielfaches.
Wie lange darf ein Reifen als neu verkauft werden?
Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) gibt dazu an, dass Reifen bis zu einem Alter von bis zu 3 Jahren als fabrikneu gelten. Ungebrauchte Reifen mit einem Alter von max. 5 Jahren gelten weiterhin als neu.
Hat ein Reifen ein Verfallsdatum?
Die Nummer besteht aus vier Ziffern. Die ersten beiden Zahlen stehen für die Kalenderwoche, in der der Reifen hergestellt wurde. Als Faustregel gilt: Nach fünf Jahren sind Reifen alt und nach acht Jahren ist ihre Haltbarkeit abgelaufen.