Was passiert beim Einmaischen?
Da Getreide keinen eigenen Saft produziert, muss beim Maischen Wasser hinzugefügt werden. Das Gemisch aus Wasser und dem Getreide nennt man dann Maische. Der Vorgang läuft folgendermaßen ab: das geschrotete Getreide, beim Bier meist Gerste oder Weizen, kommt in einen Maischbottich mit ca. 45°C oder 61°C warmen Wasser.
Was kommt in den Maischbottich?
Beim Schroten wird die Schale des Malzkornes aufgebrochen. Die Schale und das Stärkeinnere stehen also ganz am Anfang. » Im Maischbottich werden das geschrotete Malz und Wasser gemischt und erhitzt. Hierbei werden Enzyme frei, die die Stärke aus dem Malz in Zucker aufspalten.
Wie kann man Maische herstellen?
Herstellung der Maische
- Verwenden Sie ausschließlich frische, vollreife und unbeschädigte Früchte.
- Früchte sorgfältig zerkleinern.
- Kerne und Schalen nicht ausfiltern.
- Läuterzucker im Verhältnis 1:1 hinzugeben und gut vermengen.
- Turbohefe untermischen.
Was passiert im gärtank?
Im Gärtank beginnt nach dem Zusetzen der Hefe die alkoholische Gärung. Dabei wird Zucker in Alkohol und Kohlensäure umgewandelt. Dafür hat die Hefe etwa eine Woche Zeit. Das Jungbier bekommt dabei eine Schaumkrone, auch bezeichnet als „Aufkräusen“.
Wie lange muss man Maische gären lassen?
Soll die Maische im Gärverlauf passiert werden, wird nach etwa 3-4 Tagen (Apfelmaische bei ca. 15°C Gärtemperatur) umgerührt und passiert.
Was passiert bei der Eiweißrast?
1.3 Eiweißrast: Bei der Eiweißrast werden die größeren Eiweißmolekühle des Malzes in kleinere Moleküle aufgespaltet, die eben dieser Schaumbildung förderlich sind. Die Temperatur wird für ca. 10 bis 15 Minuten konstant gehalten. Während der Rast wird die Maische von Zeit zu Zeit umgerührt.
Was macht die Maischpfanne?
Füllstandmessung in der Maischpfanne Das zerkleinerte Malz wird mit Brauwasser zur Maische vermischt. In der Maischpfanne werden diese erhitzt und die natürlichen Enzyme von unlöslichen Getreidestärken in löslichen Malzzucker umgewandelt. Während dem Kochvorgang ist eine kontinuierliche Füllstandmessung erforderlich.
Was ist Maischen beim Bier?
Schrot und Wasser werden vermengt (vermaischt). Malz-Inhaltsstoffe werden in Lösung gebracht, mit Hilfe der Enzyme (sie spalten Substrate) als Extraktstoffe gewonnen. Das Maischen dient also auch dazu, unlösliche Stoffe in lösliche überzuführen. Denn nur lösliche Stoffe können ins Bier gelangen.
Wie lange braucht die Maische?
Rotweine gären normalerweise schneller an als Weißweine. Bereits nach wenigen Stunden bilden sich erste Bläschen auf der Maische, nach zwölf Stunden „blubbert“ sie, nach einem Tag befindet sie sich in voller Fermentation.
Was passiert beim Bier brauen?
Zum Bierbrauen wird das geschrotete Malz mit warmem Wasser vermischt („Maischen“) und dann unter Rühren weiter erhitzt. Dabei löst sich die enthaltene Stärke und wird in Zucker umgewandelt. Diese schließlich wandelt den enthaltenen Zucker in Ethanol – also Alkohol – und Kohlendioxid um.
Kann Maische schlecht werden?
Deshalb sollte man hier von einer Lagerung absehen. Zumindest sollte diese nicht länger als zwei bis drei Wochen andauern. Fällt die Lagerung dagegen in die kältere Jahreszeit, ist die Gefahr, dass es zu Qualitätseinbußen kommt, nicht mehr so groß.