Was passiert mit dem gesammelten Plastik?
Im Jahr 2017 fielen laut dem Umweltbundesamt (UBA) knapp 6,15 Millionen Tonnen Kunststoff- also Plastikmüll an. Davon wurden 99,4% aller Kunststoffabfälle verwertet. Die andere Hälfte wurde energetisch verwertet, also verbrannt, zum Teil in Mülldeponien oder als Ersatz für fossile Brennstoffe.
Was wird aus recyceltem Plastik hergestellt?
Diese Kunststoffe können recycelt werden, um viele neue Gegenstände herzustellen. Gegenstände wie Kleidung (T-Shirts, Pullover, Jacken) zur Herstellung isolierter Schlafsäcke können zum Teppichboden und zur Herstellung weiterer Plastikflaschen verwendet werden.
Warum ist Kunststoffrecycling schwierig?
Weil es so viele verschiedene Kunststoffe gibt, auch wenn für den Laien alles »wie Plastik« aussieht. Ein weiteres Problem ist, dass man viele Kunststoffe nicht einfach einschmelzen und neu gießen kann, wie dies mit Altglas seit langem praktiziert wird. …
Wie wäre es mit dem Recycling von Kunststoff?
Durch das Recycling von Kunststoff wird die neue Herstellung von Plastik vermieden. Das schont die Umwelt und hilft Ressourcen und Energie zu sparen. Außerdem macht es den Müllberg etwas kleiner und das Meer etwas sauberer. Fangen wir bei der Basis an. Wer hätte das gedacht?
Ist recycelte Plastik hochwertig?
Auch Parkbänke werden aus recycelten Plastik hergestellt. Umweltverbände vom BUND bis Greenpeace nennen diese Wiederverwertung von Plastik „Downcycling“, weil das Material, das aus dem recycelten Kunststoff entsteht, nicht mehr so hochwertig sei.
Welche Bauteile werden aus recycelten Kunststoff hergestellt?
Bei der „zweiten Ebene“, wie Kunststoff-Fachmann Probst die Wiederverwertung von Kunststoffverpackungen in anderen Bereichen nennt, ersetzt der recycelte Kunststoff Bauteile aus dem Hoch- und Tiefbau, also zum Beispiel einen Bauzaunfuß oder einen Rasengitterstein. Auch Parkbänke werden aus recycelten Plastik hergestellt.
Wie hoch ist die Nachfrage nach recycelten Kunststoffen europaweit?
So liegt die Nachfrage nach recycelten Kunststoffen europaweit bei gerade einmal sechs Prozent. Müllverbrennungsanlagen: Fluch oder Segen? Ein weiteres Problem sind die Müllverbrennungsanlagen, die in Folge des Deponieverbots von 2005 wie Pilze aus dem Boden schossen.