Was passiert mit den deutschen Kolonien nach dem Ersten Weltkrieg?

Was passiert mit den deutschen Kolonien nach dem Ersten Weltkrieg?

Die deutschen Kolonien wurden vom Deutschen Reich seit den 1880er Jahren erworben und nach dem Ersten Weltkrieg gemäß dem Versailler Vertrag von 1919 abgetreten. Sie wurden von Bismarck Schutzgebiete genannt, weil er in ihnen den deutschen Handel schützen wollte.

Welche Länder musste Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg abtreten?

Durch den Versailler Vertrag verlor Deutschland große Teile seines Staatsgebiets, unter anderem Elsass-Lothringen, Westpreußen und Posen, sowie seine Kolonien. Das Deutsche Reich musste sich zu Reparations- (Wiedergutmachungs-) zahlungen verpflichten.

Welche Kolonien hatte Russland?

  • 3.1 Korfu und ionische Inseln.
  • 3.2 Jever.
  • 3.3 Port Arthur.
  • 3.4 Kauaʻi.
  • 3.5 Sachsen.
  • 3.6 Sagallo.

Haben sich Kolonien gelohnt?

Reichskanzler Otto von Bismarck sträubte sich lange gegen eigene Kolonien. Zum Ende der deutschen Kolonialzeit 1914 war aber klar: Gelohnt haben sich die Kolonien in Afrika für die Volkswirtschaft des Deutschen Reichs nicht.

Auf was verzichtet Deutschland beim Versailler Vertrag?

Der Versailler Vertrag wurde schließlich am 28. Juni 1919 unterzeichnet. Deutschland verzichtete in Artikel 119 des Vertrags „zugunsten der alliierten und assoziierten Hauptmächte auf alle seine Rechte und Ansprüche in Bezug auf seine überseeischen Besitzungen“.

Wie groß war das deutsche Kaiserreich und Kolonien?

Das Deutsche Kaiserreich begann ab 1884, Kolonien (sog. „Schutzgebiete“) in Afrika, Ozeanien und China zu errichten bzw. zu erwerben: Mit Abstand größte Kolonie war Deutsch-Ostafrika, welche die heutigen Staaten Tansania, Ruanda, Burundi sowie Teile Mosambiks umfasste und knapp eine Million Quadratkilometer groß war.

Welche Kolonien gab es im Ersten Weltkrieg?

Afrika, China, Pazifik: An vielen Orten der Erde hatte das Deutsche Kaiserreich seine Kolonien. Durch den Ersten Weltkrieg gingen sie verloren – doch die deutschen Spuren blieben vorhanden. Auch die Kolonie Deutsch-Südwestafrika war Schauplatz des Ersten Weltkrieges.

Welche Kolonien besaß das Deutsche Reich vor dem Ersten Weltkrieg?

Das Deutsche Reich besaß vor dem Ersten Weltkrieg Kolonien in Afrika, China und im Pazifik. Die früheren „Schutzgebiete“ und ihre Entwicklung in Stichpunkten:

Was sind die Argumente für den Erwerb von Kolonien?

Für den Erwerb von Kolonien wurden in der Hauptsache vier Argumente angeführt: Kolonien würden nach ihrer Erschließung Absatzmärkte für deutsche Industriewaren bieten und so einen Ersatz für die nach dem Gründerkrach 1873 schwächelnde Nachfrage in Deutschland selbst bieten.

Was ist die Geschichte des deutschen Kolonialismus?

Geschichte des deutschen Kolonialismus. Siehe auch: Kolonien deutscher Länder vor 1871. In den Staaten des 1815 gegründeten Deutschen Bundes und des 1833 gegründeten Deutschen Zollvereins wurde insbesondere ab den 1840er Jahren von privater und wirtschaftlicher Seite der Ruf nach deutschen Kolonien laut.

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