Was passiert mit den Gletschern?
Man geht davon aus, dass auf die Gletscherschmelze Überflutungen, Erdrutsche, später aber auch Wassermangel und Dürre folgen. Die schmelzenden Eismassen können Gletscherseen zum Brechen bringen und Dörfer sowie Täler überschwemmen.
Welche Folgen kann das Abschmelzen von Gletschern haben?
Im Alpenraum steigt das Gefahrenpotential mit den Temperaturen: Durch das schnelle Abschmelzen der Gletscher werden große Schuttareale, die sogenannten Gletschervorfelder, freigelegt. Das lockere Gestein kann bei Starkregen als Murgang oder Erdrutsch Täler und Siedlungen gefährden.
Welche Faktoren sind für den Gletscher entscheidend?
Zuwachs und Schmelze werden nicht allein durch die Temperatur, sondern vor allem auch durch die Niederschlagsmenge bestimmt. Kein Gletscher gleicht dem anderen: Hangneigung und Bodenbeschaffenheit sind weitere Faktoren, die über Wachsen und Schrumpfen der Eisriesen entscheiden.
Wie entsteht der Gletscher in Mitteleuropa?
Dieses wird durch weitere Schneeschichten noch mehr verdichtet und wird schließlich zu Gletschereis. Ab einer bestimmten Dicke beginnt der Gletscher durch die Schwerkraft ins Tal zu wandern. Ohne die Gletscher sähe Mitteleuropa anders aus. Denn in der Eiszeit bis vor gut 15.000 Jahren war die Landschaft mit mächtigen Eismassen überzogen.
Was ist die Geschwindigkeit der globalen Gletscherschmelze?
Das Fazit lautet: Die Geschwindigkeit der aktuellen globalen Gletscherschmelze ist ohne Beispiel in der Geschichte. „Die Eisdicke der beobachteten Gletscher nimmt derzeit jedes Jahr zwischen einem halben und einem ganzen Meter ab. Das ist zwei- bis dreimal mehr als der entsprechende Durchschnitt im 20. Jahrhundert.“.
Was sind die Hauptfolgen schmelzender Gletscher?
Die Hauptfolgen schmelzender Gletscher sind: 1 Erhöhter Meeresspiegel. Der Wasserstand steigt in den meisten kontinentalen Gebiete. 2 Störung des Klimas. Das Gleichgewicht der zyklonalen und antizyklonalen Strukturen ändert sich und die Wetterbedingungen werden, wie man sagt, verrückt. 3 Ungleichgewicht in der Nahrungskette.