Was passiert mit Endometriose in den Wechseljahren?
Endometriose ist eine estrogenabhängige Erkrankung und mit dem Nachlassen der körpereigenen Estrogenproduktion in den Wechseljahren kommt die Endometriose normalerweise zum Erliegen. Der Name der Krankheit leitet sich von der medizinischen Bezeichnung „Endometrium“ für die Gebärmutterschleimhaut ab.
Kann man in den Wechseljahren Endometriose bekommen?
Die Endometriose entwickelt sich in Abhängigkeit von den weiblichen Sexualhormonen (Östrogenen). Ohne die Wirkung von Östrogenen tritt nur extrem selten eine Endometriose auf. Nach den Wechseljahren kommt die Erkrankung daher, wenn keine Hormongabe durch Tabletten oder Pflaster erfolgt, meis- tens zur Ruhe.
Kann man Endometriose auch in den Wechseljahren haben?
In einer Studie wurde nicht nur festgestellt, dass Frauen auch nach der Menopause an Endometriose leiden können, sondern auch, dass nun andere Formen in den Vordergrund rücken. Forscher widmeten sich 1100 Patientinnen mit diagnostizierter Endometriose.
Wann hört die Endometriose auf?
Die allerletzte Monatsblutung wird Menopause genannt, die etwa 5 Jahre vor der Menopause sind die Perimenopause. Da weniger Östrogen meist auch bedeutet, dass Endometrioseherde nicht mehr wachsen, wird meist davon ausgegangen, dass sich die Endometriose mit der Menopause verringert oder ganz verschwindet.
Was ist eine Adenomyose?
Adenomyose ist eine vergrößerte Gebärmutter, die durch das Wachstum von Endometriumgewebe in das Gebärmuttergewebe verursacht wird. Dies bedeutet, dass die Gebärmutterschleimhaut in die Gebärmutterwand und den Muskel (auch Myometrium genannt) der Gebärmutter einwächst.
Was ist eine Endometriose?
Es gibt verschiedene Erklärungen, was Endometriose genau ist, ich möchte hier eine gängige zitieren, die meines Erachtens nach eine der häufigsten ist, die man so liest: “ Bei Endometriose treten Herde aus Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut sehr ähnlich ist, an anderen Stellen im Körper auf.
Wie oft wandern Endometriose-Zellen zu anderen Organen?
Besonders betroffen sind dabei Eierstöcke, Eileiter, Bauchfell, Gebärmutterbänder, Scheide sowie die Region zwischen Gebärmutter, Scheide und Darm. Sehr selten wandern Endometriose-Zellen auch zu anderen Organen wie Lunge, Zwerchfell oder Gehirn.