Was passiert wenn das Blut sauer ist?
Symptome der respiratorischen Azidose sind vor allem Atemnot, Blutdruckanstieg und Herzrasen. Viele Patienten haben blaugefärbte (zyanotische) Lippen. Des Weiteren kann es zu Schwäche, Verwirrung und sogar zum Koma (sogenannte Co2-Narkose) kommen.
Was passiert bei der Azidose?
Eine Azidose (auch Acidose, von lateinisch acidum „Säure“) ist eine Störung des Säure-Basen-Haushaltes bei Menschen und Tieren, die ein Absinken des pH-Werts im Blut (oder anderen Körperflüssigkeiten) bewirkt. Liegt der pH-Wert im Blut unterhalb von 7,35, spricht man von einer Azidose.
Warum ist eine Übersäuerung gefährlich?
Der Fachausdruck für eine stoffwechselbedingte Übersäuerung lautet metabolische Azidose. Sie geht mit einer zu hohen Konzentration saurer Stoffwechselprodukte im Blut einher und überlastet die Puffersysteme. Als Folge sinkt der pH-Wert schlagartig. Diese Form der Übersäuerung ist häufig lebensbedrohlich.
Kann das Blut sauer werden?
Säure- und Basenwert werden nach der pH-Skala eingeteilt, die von 0 (stark sauer) bis 14 (stark basisch oder alkalisch) reicht. Ein pH von 7,0 in der Mitte dieser Skala ist der neutrale Wert. Das Blut ist normalerweise leicht basisch, mit einem normalen pH-Wert zwischen 7,35 und 7,45.
Welche Folgen hat eine Übersäuerung?
Übergewicht, Gelenkschmerzen, Arthrose, Allergien, Antriebsschwäche, Nierensteine, chronische Müdigkeit, Erkältungen, Bronchitis, Kopfschmerz, Nervosität, erhöhte Stressempfindlichkeit, Reizbarkeit, Akne und andere Hautkrankheiten sind nur einige Krankheiten, die als Folge von Übersäuerung auftreten können.
Ist der Säure-Basen-Haushalt gestört?
Ist der Säure-Basen-Haushalt gestört und sinkt der pH-Wert zu stark ab, kommt es zur Übersäuerung des Körpers. Dieser Azidose genannte Zustand schwächt Herz, Muskeln und Knochen. Was bei Übersäuerung hilft und was Sie selbst tun können.
Was geschieht mit der Säure aus dem Gleichgewicht?
Im Fall der Säure geschieht das über die Atmung, den Schweiß und über die Nieren mit dem Urin. Reichen diese Regulierungssysteme nicht mehr aus oder ist ihre Funktion gestört, kommt es langfristig zur chronischen Übersäuerung. Diese Faktoren bringen den Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht.
Warum fühlt man sich übersäuert und erschöpft?
Wenn der Körper übersäuert ist, fühlt man sich schlaff und erschöpft. Einschlafstörungen und ein unruhiger Schlaf sind die Folge. Der Grund: Während der Ruhephase zieht sich der Körper Calcium aus den Knochen, um die Säuren im Organismus zu neutralisieren. Dieser Prozess fördert eine innere Unruhe.
Welche Milchprodukte haben säurebildende Wirkung?
Insbesondere Milchprodukte wie Kuhmilch, Käse, Quark und Joghurt sind für ihre säurebildende Wirkung bekannt. Doch dies ist längst nicht alles. Die artfremden Hormone der tierischen Produkte, die unseren Stoffwechsel belasten, sorgen zusätzlich dafür, dass sich die biochemischen Abläufe im gesamten Organismus verändern.