Was passiert wenn der Krebs gestreut hat?
Hat ein Tumor gestreut, ist auf zellulärer Ebene viel passiert: Eine Krebszelle löst sich vom Tumor ab, gelangt in die Blutbahn, durchbricht die Gefäßwand, dringt in ein neues Organ ein und bildet eine Metastase (griechisch für Übersiedlung) samt eigener Blutversorgung.
Warum metastasiert ein Tumor?
Krebs entsteht, wenn einzelne Zellen außer Kontrolle geraten. Und Krebs verbreitet sich auch über einzelne Zellen: Sie verlassen den Tumor und wandern durch den Körper, um sich an einer anderen Stelle einzunisten. Diese Kolonien, Metastasen genannt, sind oft die eigentliche Gefahr bei einer Krebserkrankung.
Warum streut ein Krebs?
Verbreitung über das Blut (hämatogen): Andere Tumorzellen wandern direkt in den Tumor versorgende Blutgefäße ein. Dann bilden sich Fernmetastasen in Gebieten, in die Krebszellen über das Blut zuerst gelangen. Darmkrebs streut zum Beispiel meist in die Leber, da das vom Darm kommende Blut zunächst in die Leber fließt.
Was ist an Metastasen gefaehrlich?
Metastasen sind heute die größte Bedrohung bei einer Krebserkrankung. Die Tochtergeschwulste sind für mehr als 90 Prozent aller Krebstodesfälle verantwortlich. Wie die Krebszellen es schaffen, weite Strecken im Körper zurückzulegen und sich in anderen Geweben anzusiedeln, darüber weiß man noch relativ wenig.
Was bedeutet wenn ein Tumor streut?
Bei diesem Vorgang wandern Krebszellen aus Tumoren über die Blut- oder Lymphbahnen und können so in andere Gewebe eindringen. Dort siedeln sich manche an, vermehren sich und können Tochtergeschwülste des ursprünglichen Tumors bilden. Diese Absiedlungen werden Metastasen genannt.
Welche Krebsart streut?
Sie hatten in mehreren Studien beobachtet, dass Tumore, die besonders viele CD36-Rezeptoren an ihrer Zelloberfläche tragen, in der Regel auch streuen. Diese Zellen sind besonders bösartig, die Prognose für Patienten mit CD36-positiven Tumoren ist vergleichsweise schlecht.