FAQ

Was passiert wenn Gehalt nicht gepfaendet werden kann?

Was passiert wenn Gehalt nicht gepfändet werden kann?

Kommt der Arbeitgeber dieser Forderung nicht nach, kann der Gläubiger sie gerichtlich geltend machen. Der Arbeitgeber hat zudem die Pflicht, den pfändbaren Anteil des Einkommens korrekt zu berechnen. Hierbei hat er den Vorrang bereits bestehender Pfändungen oder des Sonderfalls „Unterhaltspfändung“ zu berücksichtigen.

Was passiert wenn der Gerichtsvollzieher niemanden antrifft?

Termine nicht platzen lassen Zwar hinterlässt der Gerichtsvollzieher ein Schreiben, wenn er niemanden antrifft. Darin kündigt er einen weiteren Termin an. Schuldner tun gut daran, sich kooperativ zu zeigen und beim nächsten Mal vor Ort zu sein.

Wann darf der Gerichtsvollzieher in die Wohnung?

Weigert sich ein Schuldner, die Wohnungsdurchsuchung durchführen zu lassen oder ist einfach nicht anwesend, so darf der Gerichtsvollzieher in die Wohnung, wenn es sich um den zweiten Anlauf handelt und er über einen richterlichen Durchsuchungsbefehl verfügt. Gesetzliche Grundlage ist hierfür § 758a Abs.

Was passiert wenn man Gerichtsvollzieher nicht öffnet?

Muss ich ihn reinlassen? Nein, Sie müssen – zunächst jedenfalls – nicht. Gegen Ihren Willen darf er nur mit einem Gerichtsbeschluss in Ihre Wohnung. Den kann er sich aber besorgen und dann öffnet er Ihre Haustür notfalls per Schlüsseldienst – auf Ihre Kosten!

Wann darf der Gerichtsvollzieher die Tür öffnen lassen?

So darf der Gerichtsvollzieher die Wohnung aufbrechen lassen, wenn er vor verschlossener Tür steht. Dasselbe gilt für verschlossene Behältnisse und Zimmer. Die Kosten hierfür trägt der Schuldner. Außerdem darf der Gerichtsvollzieher die Polizei hinzuziehen, wenn Widerstand geleistet wird.

Was passiert wenn der Gerichtsvollzieher kommt?

Ihre primäre Aufgabe ist es also, titulierte Geldforderungen durchzusetzen. Sie sind ein Organ der Zwangsvollstreckung und als solche für alle Vollstreckungshandlungen zuständig, die nicht dem Gericht übertragen sind. Hierunter fallen vor allem die Wegnahme, Pfändung und Versteigerung beweglicher Sachen.

Wann vollstreckt der Gerichtsvollzieher?

Erst wenn ein Vollstreckungsbescheid vorliegt, kann ein Gerichtsvollzieher beauftragt werden. Der Gerichtsvollzieher ist dafür zuständig, die gerichtliche Entscheidung durchzusetzen. Er sorgt also dafür, dass die Geldforderungen des Gläubigers befriedigt werden.

Was kann der Gerichtsvollzieher vollstrecken?

Ein Gerichtsvollzieher kann beispielsweise Geldforderungen vollstrecken, indem er in der Wohnung eines Schuldners dessen Wertgegenstände pfändet. Es kann dabei auch um die Herausgabe eines Gegenstandes, einer Person (Kind) oder um die Räumung einer Wohnung oder eines Grundstückes gehen.

Was prüft der Gerichtsvollzieher?

Der Gerichtsvollzieher darf nur Sachen pfänden, die sich im Gewahrsam des Schuldners befinden. Der Gerichtsvollzieher prüft nur den Gewahrsam, d. h. die tatsächliche Gewalt über die Sache. Die Eigentumsverhältnisse interessieren grundsätzlich nicht.

Wie geht es nach Zustellung Vollstreckungsbescheid weiter?

Gegen den Vollstreckungsbescheid kann der Schuldner innerhalb von zwei Wochen beim zuständigen Gericht Einspruch einlegen. Erfolgt innerhalb von 14 Tagen ab Zustellung des Vollstreckungsbescheids kein Einspruch, wird dieser rechtskräftig.

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