Was passiert wenn man bei der Steuer falsche Angaben macht?
Bei einer leichtfertigen Steuerverkürzung verlängert sich die Frist auf fünf Jahre. Kommt der Finanzbeamte zu dem Entschluss, dass es sich um echte Steuerhinterziehung handelt, weil man die Angaben vorsätzlich falsch gemacht hat, führt das zu einer Verlängerung der Frist auf zehn Jahre.
Welche Strafe wenn man keine Steuererklärung macht?
Der Verspätungszuschlag beträgt 0,25 Prozent der festgesetzten Steuer, mindestens aber 25 Euro pro verspätetem Monat. Maximal werden 25.000 Euro Verspätungszuschlag fällig.
Wie hoch ist die Strafe einer Steuerhinterziehung?
Je höher der staatliche Steuerschaden ist, desto höher ist auch die Strafe einer Steuerhinterziehung. Da eine Steuerhinterziehung einen das Strafrecht betreffenden Straftatbestand darstellt, sind neben hohen Geld- auch Freiheitsstrafen bis zu fünf oder in besonders schweren Fällen bis zu zehn Jahren möglich.
Was ist das Strafmaß für hinterzogene Steuern?
Das Strafmaß richtet sich nach der Höhe der hinterzogenen Steuern. Die folgenden Fakten sind Richtwerte und keine festen Regelungen: Bei Beträgen bis zu 1.000 Euro kann gegen Auflagen mit einer Einstellung des Verfahrens gerechnet werden. Beträgt die Hinterziehung weniger als 50.000 Euro, wird eine Geldstrafe verhängt.
Wie kann ich mit einer Strafbefreiung rechnen?
Mit einer Strafbefreiung kann der Täter nur rechnen, wenn die Steuerhinterziehung weniger als 50.000 Euro beträgt. In diesen Fällen erfolgt eine Nachzahlung der unterschlagenen Steuer plus 6 % Hinterziehungszinsen. Beträgt die Steuerhinterziehung mehr als 50.000 Euro droht eine Freiheitsstrafe.
Wie lange werden unterschlagene Steuern bestraft?
Unterschlagene Steuern von über 100.000 Euro werden mit Freiheitsentzug von bis zu 5 Jahren bestraft. In schweren Fällen sind Freiheitsstrafen bis zu 10 Jahren möglich, die auf Bewährung verhängt werden können. Übersteigt die Steuerhinterziehung die Millionengrenze, werden Steuersünder zu Gefängnisstrafen ohne Bewährung verurteilt.