Was passiert wenn man einen Kettenbrief Weiterschickt?
Neben einem plumpen „Schicke diese Nachricht an x Personen weiter“ kann die Anweisung etwa auch lauten, man solle seine Freunde und Bekannten vor einer Gefahr warnen. Teilweise sind diese Aufforderungen auch mit einer Drohung verknüpft: Wenn man die Nachricht nicht weiterleitet, soll etwas Schreckliches geschehen.
Was ist Momo WhatsApp?
Insbesondere Smartphonenutzer sollen dabei über den Instant-Messaging-Dienst WhatsApp in wellenweise verschickten Droh-Kettenbriefen aufgefordert worden sein, einen Benutzer namens „Momo“ zu kontaktieren, um von diesem vermeintlich angsteinflößende Nachrichten und Medien zu erhalten.
Warum können Kettenbriefe problematisch werden?
Meist werden in WhatsApp nur harmlose Scherze massenhaft geteilt – manchmal beinhalten Kettenbriefe aber auch Todesdrohungen, Gruselgeschichten oder Nachrichten, welche einen großen sozialen Druck auslösen, weil sie mitunter die Beliebtheit eines Kindes messen.
Was will man mit Kettenbriefen erreichen?
Kettenbriefe – Multiplikation als Ziel „Schicke diese Nachricht an mindestens 10 Personen weiter“: Das Ziel eines jeden Kettenbriefes ist, dass der Inhalt möglichst viele Personen erreicht. Meist wird dies ausdrücklich verlangt und – sollte man dem nicht nachkommen – mit einer Drohung verknüpft.
Was steckt hinter Momo?
Zuerst einmal zum Foto: Weder handelt es sich um einen echten Menschen, noch um eine Fotomontage. Tatsächlich ist „Momos“ Profilbild das Foto einer Skulptur, die von der Firma „Link Factory“ in Japan hergestellt und 2016 in einer Kunstgalerie in Tokio ausgestellt wurde.
Ist Momo wahr?
Bislang gibt es keine belastbaren Erkenntnisse, ob die Videos wirklich existieren. Laut YouTube gibt es keine derartigen Videos auf der Plattform. Dennoch sollten Kinder darüber aufgeklärt werden, dass es sich bei „Momo“ um eine fiktive Figur handelt und keine Gefahr besteht.
Wie kann man sich vor Kettenbriefen schützen?
Tipps, wie Eltern und Lehrende mit Kindern über Kettenbriefe reden können:
- Thematisieren: Sprechen Sie das Thema von sich aus an/fragen Sie in der Klasse nach, welche Kettenbriefe gerade im Umlauf sind und erklären Sie, was Kettenbriefe sind.
- Ängste ernst nehmen: Nehmen Sie die Ängste Ihres Kindes bzw.