Was passiert wenn man Essen verweigert?
Eine in Ausübung des Selbstbestimmungsrechts begründete Nahrungsverweigerung ist für die handelnden Ärzte und Pflegekräfte bindend, auch wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass unter Umständen schwere Schädigungen oder gar der Tod des Betroffenen eintreten kann (RDG 2005, 2(5) S. 119-120).
Kann man künstliche Ernährung verweigern?
Ein Mensch darf nicht gegen seinen Willen künstlich ernährt werden. Eine Ausnahme ist die krankheitsbedingte Nahrungsverweigerung aufgrund einer psychischen Störung wie etwa Magersucht.
Wie lange kann man künstlich ernähren?
Benötigen Patienten länger als 20 bis 28 Tage eine künstliche Ernährung, erhalten sie in der Regel Nahrung über eine sogenannte perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG-Sonde). Hier wird ein Schlauch durch die Bauchwand direkt in den Magen gelegt.
Wann muss man künstlich ernährt werden?
Wann kann eine künstliche Ernährung notwendig werden? Eine künstliche Ernährung ist grundsätzlich immer dann in Betracht zu ziehen, wenn ein Mensch keine Nahrung auf natürlichem Wege mehr zu sich nehmen kann.
Wie funktioniert Hospiz?
Es handelt sich um schwerstkranke Menschen, die an einer lebensbedrohlichen Erkrankung leiden, die in absehbarer Zeit zum Tode führt. Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter kümmern sich ganzheitlich um die Wünsche und Bedürfnisse der Gäste im Hospiz.
Was versteht man unter einem ambulanten Hospiz?
Wenn kurative Hilfe nicht mehr möglich ist, betreuen in der letzten Lebensphase ambulante Hospizdienste die Patienten sowie ihre Angehörigen und sorgen für eine persönliche Begleitung bis in den Tod. Noch schwerer kann es werden, die betroffenen Patienten bis in den Tod zu begleiten.
Was ist ein stationäres Hospiz?
Das stationäre Hospiz richtet sich an Menschen, deren ambulante Versorgung zu Hause aufgrund einer unheilbaren Erkrankung auch mit externer Unterstützung (z.B. Hausarzt, Pflegedienst, SAPV-Team, ambulanter Hospizdienst) nicht mehr gewährleistet werden kann.