Was passiert wenn man Falschaussage macht?
Sagt ein Zeuge oder Sachverständiger vor Gericht falsch aus, ohne dass er vereidigt wurde, riskiert er eine Bestrafung nach § 153 StGB wegen uneidlicher Falschaussage. Diese Tat wird mit einer Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren geahndet.
Kann man eine Anzeige wegen Körper Verletzung zurück ziehen?
Kann man eine Anzeige wegen Körperverletzung wieder zurückziehen? Nein. Bei einer Körperverletzung handelt es sich um ein sogenanntes Offizialdelikt. Das bedeutet, dass der/die Anzeiger/in nach Erstatten der Anzeige keinerlei Einfluss auf den Fortgang der Ermittlungen und inwieweit die Tat weiterverfolgt wird, hat.
Wie nehme ich einen Strafantrag zurück?
Deshalb kann eine Strafanzeige im Gegensatz zum Strafantrag nicht zurückgenommen werden. Beim Strafantrag besteht hingegen die Möglichkeit, diesen bis zum rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens zurückzunehmen. Der Strafantrag kann dann aber auch nicht nochmal gestellt werden.
Was passiert nach einer Strafanzeige Schweiz?
Die Polizei ermittelt, was passiert ist. Ob es genug Beweise und Beweismittel gibt, damit ein Strafverfahren weitergeführt wird, entscheidet am Ende der Ermittlungen die Staatsanwaltschaft, die für die Strafuntersuchung verantwortlich ist. Kommt der Fall vor Gericht, trägt die Staatsanwaltschaft die Anklage vor.
Was mache ich bei einer Strafanzeige?
Eine Strafanzeige machst du bei der Polizeidienststelle oder Staatsanwaltschaft und erzählst erstmal, was passiert ist. Wenn eine Straftat vorliegen könnte, ist die Staatsanwaltschaft verpflichtet, zu ermitteln und leitet ein Ermittlungsverfahren ein. Die zuständige Polizeibehörde hilft ihr dabei und legt eine Akte an.
Wie wird eine Person zum Beschuldigten?
Eine Person wird dadurch zum Beschuldigten in einem Ermittlungsverfahren, dass eine Strafverfolgungsbehörde entscheidet, die Ermittlungen gegen diese Person zu richten. Dies kann förmlich durch eine Einleitungsverfügung oder durch Vorladung zur Vernehmung als Beschuldigter (der sog.