Was passiert wenn man radioaktiv verstrahlt ist?
Ionisierende Strahlung kann bei hohen Strahlenbelastungen zu akuten Strahlenschäden führen. Bei niedrigen Strahlenbelastungen steht das Risiko für eine Krebserkrankung oder Leukämie im Vordergrund. Dabei gilt, dass je höher die Strahlenbelastung ist, desto höher ist auch das Krebsrisiko.
Kann man sich bei radioaktiv verstrahlten Menschen anstecken?
Ist die Strahlenkrankheit ansteckend? Selbst Strahlung ausgesetzt gewesen zu sein, macht einen „verstrahlten“ Menschen noch nicht zu einer Quelle radioaktiver Strahlung.
Wie wirkt sich Radioaktivität auf die Umwelt aus?
Radioaktivität auf und in Pflanzen Radioaktive Strahlung lagert sich in Form von Gasen und Partikeln auf und in Pflanzen ab. Dabei werden zunächst die Pflanzen selbst stärker kontaminiert als die Wurzeln. Die Pflanzen nehmen Radioaktivität auch aus der Luft, mit dem Regenwasser und über die Böden auf.
Was ist eine radioaktive Strahlung?
Radioaktive Strahlung ist eine Form von elektromagnetischer Strahlung, genauso wie Radiowellen die dein Radio hörbar macht, Mikrowellenstrahlung aus dem Mikrowellenofen, wärmende Infrarotstrahlung oder sichtbares Licht. Radioaktive Strahlung ist aber besonders hochfrequent und kurzwellig. Sie kann schwere Schäden hervorrufen.
Was ist natürliche Radioaktivität in der Natur?
Natürliche Radioaktivität kommt überall vor und ist ebenso natürlicher Bestandteil unseres Lebens: zum Beispiel beim Zerfall von Radon. Oder auch in größerer Höhe, etwa bei einem Flug in 12 km Höhe. Und schließlich kommen Uran und – in Mini-Mengen – auch Plutonium in der freien Natur vor.
Wie groß ist die Radioaktivität in Deutschland?
Die Belastung durch natürliche Radioaktivität (kosmische und terrestrische Strahlung) beträgt in Deutschland im Mittel 2,1 Millisievert pro Jahr, schwankt aber je nach Wohnort stark.
Wie nimmt die Konzentration der radioaktiven Stoffe ab?
Je weiter sie fortgetragen werden, umso geringer ist ihre Konzentration. Zusätzlich nimmt nach Angaben des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) die Konzentration der radioaktiven Stoffe auch dadurch ab, dass einige Radionuklide mit der Zeit zerfallen. Dies trifft zum Beispiel auf radioaktives Jod zu.