Was regelt das Bundesbodenschutzgesetz?

Was regelt das Bundesbodenschutzgesetz?

Das BBodSchG verfolgt das Ziel, nachhaltig die Funktionen des Bodens zu sichern oder wiederherzustellen (Bodenschutz). Bei Einwirkungen auf den Boden sollen Beeinträchtigungen seiner natürlichen Funktionen sowie seiner Funktion als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte so weit wie möglich vermieden werden.

Wann ist eine Bodenverunreinigung schädlich?

§ 2 (3) BBodSchG: „Schädliche Bodenveränderungen im Sinne dieses Gesetzes sind Beeinträchtigungen der Bodenfunktionen, die geeignet sind, Gefahren, erhebliche Nachteile oder erhebliche Belästigungen für den einzelnen oder die Allgemeinheit herbeizuführen. “

Was ist eine Altlastenverdachtsfläche?

Grundstücke, für welche ein begründeter Verdacht auf Altlasten aufgrund früherer oder heutiger Verursachung durch umweltgefährdende Stoffe besteht, für die aber bislang noch keine konkreten Feststellungen vorliegen.

Was ist Bodenschutz?

Der Bodenschutz hat allgemein das Ziel, das Schutzgut Boden vor schädlichen Veränderungen (Bodenschäden, Verlust von Bodenfunktionen) möglichst weitgehend zu schützen oder, wie § 1 BBodSchG beschreibt, „nachhaltig die Funktionen des Bodens zu sichern oder wiederherzustellen“.

Was ist eine schädliche Bodenveränderung?

Schädliche Bodenveränderungen sind Beeinträchtigungen der Bodenfunktionen, die geeignet sind, Gefahren, erhebliche Nachteile oder erhebliche Belästigungen für den einzelnen oder die Allgemeinheit herbeizuführen. Besteht der Verdacht einer schädlichen Bodenveränderung, so spricht man von Verdachtsflächen.

In welcher Rechtsvorschrift sind die Definitionen für Altlasten zu finden?

Das Bundesbodenschutzgesetz legt bundeseinheitliche Bodenwerte für die Untersuchung und Bewertung von Verdachtsflächen, altlastverdächtigen Flächen und Altlasten fest. Die Bodenwerte sind Angaben über Schadstoffkonzentrationen im Boden, deren Überschreitung unterschiedliche Konsequenzen hat.

Was zählt unter Altlasten?

Definition Altlasten – Was ist das? Altlasten sind abgrenzbare Flächen, die durch vergangene Nutzung umweltschädlich verändert wurden. Bei betroffenen Grundstücken ist die gesetzliche Mindestqualität des Bodens nicht mehr gegeben, sodass nur noch eine eingeschränkte Nutzung der Fläche möglich ist.

Wann liegt eine Altlast vor?

Nach dem seit 1999 gültigen Bundesbodenschutzgesetz liegen Altlasten vor, wenn ein Grundstück über Altablagerungen verfügt oder ein „Altstandort“ ist. Hierbei geht es um schädliche Veränderungen des Bodens, die entweder nachteilige Auswirkungen auf die Umwelt, auf den Einzelnen oder auf die Gemeinschaft haben.

Was kann man für den Bodenschutz tun?

Tipps zum Bodenschutz im eigenen Garten Bevorzugen Sie unversiegelte, wasserdurchlässige Flächen in Ihrem Garten statt befestigten Terrassen, Gartenwegen und Parkplätzen. Unterstützen Sie Ihren Boden im Garten durch eine schonende Bodenbearbeitung.

Was bezeichnet man als Altlasten?

Altlasten sind abgrenzbare Flächen, die durch vergangene Nutzung umweltschädlich verändert wurden. Bei betroffenen Grundstücken ist die gesetzliche Mindestqualität des Bodens nicht mehr gegeben, sodass nur noch eine eingeschränkte Nutzung der Fläche möglich ist.

Was wirkt sich mit dem Gefüge eines Bodens aus?

Das Gefüge eines Bodens wirkt sich stark auf seine Ergiebigkeit aus. Böden mit einem hohen Prozentsatz an Sand sind oft nicht in der Lage, ausreichend Wasser für die Pflanzenversorgung zu speichern. Sie verlieren dadurch auch pflanzliche Nährstoffe, die mit dem Wasser in den Untergrund sickern.

Was haben die Gliederfüßer für den Boden?

Generell haben die Gliederfüßer (Arthropoden), zu denen Insekten, Tausendfüßer, Krebse, Spinnen, Skorpione und Milben gehören, für den Boden eine große Bedeutung. Sie zersetzen das organische Material und vergrößern dadurch die Oberfläche, die von den Mikroorganismen besiedelt werden kann.

Wie veränderte sich die Chemie der Böden?

Vom Beginn der Landwirtschaft an hat der Mensch die Chemie der Böden verändert: Mit den geernteten Pflanzen werden Nährstoffe entfernt. Lange Zeit gelangten die Nährstoffe noch auf die Felder zurück, aber seit dem Entstehen der Städte gelangen sie meist in Abwasserkanäle, Flüsse und Meere – und waren damit für die Landwirtschaft verloren.

Wie wichtig ist die Bodenart für den Ackerbau?

Die Bodenart gibt Auskunft über den Nährstoff- und Wasserhaushalt eines Bodens. Ihre Bestimmung ist Voraussetzung für die richtige Bodenbearbeitung und -nutzung. Schluff- und Lehmböden, deren Tongehalt unter 50 % liegt, haben die besten Voraussetzungen für den Ackerbau.

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