Was regelt das Fachkräfteeinwanderungsgesetz?
Das Gesetz regelt klar und transparent, wer zu Arbeits- und zu Ausbildungszwecken nach Deutschland kommen darf und wer nicht. Mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz schafft die Bundesregierung den Rahmen für eine zukunftsorientierte und bedarfsgerechte Zuwanderung von Fachkräften aus Drittstaaten.
Ist die Zuwanderung aus Drittstaaten möglich?
Zuwanderung aus Drittstaaten kann die Probleme wenn nicht lösen, so wenigstens dämpfen. Bisher obliegt es den Mitgliedsstaaten, zu entscheiden, wer Zugang zu ihren Arbeitsmärkten bekommt. Die EU diskutiert über eine gemeinschaftliche Zugangsregelung.
Was ist irreguläre Zuwanderung?
Dies fördert die irreguläre Einreise, den Aufenthalt und die Erwerbstätigkeit von Migrantinnen und Migranten. Irreguläre Zuwanderung aber ist mit zahlreichen negativen Begleiterscheinungen für die Zuwanderer selbst und für die Arbeitsmärkte verbunden (Näheres hierzu im Text zur irregulären Migration).
Kann die Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte einen Beitrag leisten?
Die Zuwanderung junger, qualifizierter Arbeitskräfte im Sinne einer „replacement migration“ kann einen (wenngleich nur begrenzten) Beitrag leisten, die demografischen Herausforderungen zu mildern.
Was lassen sich in der deutschen Einwanderungsgeschichte erkennen?
Es lassen sich in der deutschen Einwanderungsgeschichte verschiedene Phasen und Haupt-Wanderungsmotive erkennen. durch den Familiennachzug zu bereits in Deutschland lebenden Ausländern Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit (nicht identisch mit „Migranten“). Quelle: BAMF (vor allem zwischen 1973 und 1985, aber auch bis heute),
Wie viele wanderten aus der Europäischen Union aus?
Etwa 50 Prozent wanderten aus einem Staat der Europäischen Union ein. Aus Asien zogen fast 13 Prozent zu, aus Afrika etwa 4 Prozent und rund 3 Prozent aus Amerika. Die Angaben beziehen sich auf die Herkunftsländer, nicht auf die Staatsangehörigkeit der Menschen, die zugezogen sind.
Ist Deutschland ein traditionelles Einwanderungsland?
Anders als oft wahrgenommen ist Deutschland ein traditionelles Einwanderungsland. Im Deutschen Reich, in der Weimarer Republik und der Bundesrepublik Deutschland hat es immer Migranten gegeben. Allerdings sind erst nach dem Zweiten Weltkrieg mehr Menschen ein- als ausgewandert.
Warum kommt das Einwanderungsgesetz?
Dafür kommt das Einwanderungsgesetz! Und Asylbewerber, die seit langem in Deutschland und gut integriert sind, können bleiben – wenn sie einen festen Job haben. Ein Einwanderungsland sind wir schon lange. Seit 20 Jahren wird darüber diskutiert, gerungen und gestritten. Jetzt aber wird das endlich klar geregelt!
Wann trat das Zuwanderungsgesetz in Kraft?
I S. 1950) und trat am 1. Januar 2005 in Kraft. Diskussionen und politische Auseinandersetzungen hierzu fanden in Deutschland in den Jahren 2001 bis 2004 ( Kabinett Schröder I und II) statt. Die wichtigste Neuregelung ist das mit Artikel 1 des Zuwanderungsgesetzes neu eingeführte Aufenthaltsgesetz.
Warum wurde die Einwanderung nach Deutschland geregelt?
De facto hat es schon immer Einwanderung nach Deutschland gegeben (neben der Auswanderung). Sie wurde aber nicht geregelt, und zwar durchaus bewusst, weil dies von der politischen Führung so gewollt war. Tatsächlich erfolgende Einwanderung wurde daher mit Ad-hoc-Regelungen gesteuert und offiziell nicht als Einwanderung angesehen:
Was war das Einwanderungsgesetz von 1952?
Das Einwanderungsgesetz (Immigration and Nationality Act, INA) von 1952 weichte diese Einschränkungen bis zu einem gewissen Grad auf, behielt aber grundsätzlich die Auswahl nach nationaler Herkunft bei. ›Rasse‹ stellte kein Hindernis mehr bei der Einwanderung dar, und allen Ländern wurde eine Mindestquote von 100 Einwanderern zugeteilt.
Wie groß ist die Einwanderung von Fachkräften?
Im Jahr 1990 wurden Maßnahmen im Gesetz verankert, um die Zuwanderung von Fachkräften zu erhöhen. Außerdem wurde von 1995 an die Einwandererzahl auf etwa 675.000 pro Jahr begrenzt.
Was sind die politischen Aufgaben der Bundesregierung?
Diese sind der Bundestag und der Bundesrat mit gesetzgebenden Aufgaben (Legislative), das Bundesverfassungsgericht zur höchsten Rechtsprechung (Judikative) und schließlich der Bundespräsident und die Bundesregierung, die ausführende Aufgaben übernehmen (Exekutive). Die Bundesregierung steuert die politischen und…
Welche Arbeitsgrundsätze gibt es in der Bundesregierung?
Drei wichtige Arbeitsgrundsätze. Für dieses Zusammenspiel in der Bundesregierung sieht das Grundgesetz drei wichtige Arbeitsprinzipien vor: das Kanzler-, das Kollegial- und das Ressortprinzip. Sie regeln den Umgang und die Arbeitsteilung im Kabinett.
Was ist der Regierungsauftrag vom Volk?
Regierungsauftrag vom Volk Demokratie bedeutet Herrschaft des Volkes. Das Volk übt die Staatsgewalt in Wahlen aus und hat auch das letzte Wort bei der Kontrolle der wichtigsten Einrichtungen des Staates, den fünf „Verfassungsorganen“.