Was regelt das stromsteuergesetz?
Das Stromsteuergesetz (kurz: StromStG) regelt die Besteuerung des Verbrauchs von elektrischem Strom durch eine Stromsteuer in Deutschland.
Wo gilt das stromsteuergesetz?
Gegenstand der Stromsteuer Elektrischer Strom unterliegt im Steuergebiet der Bundesrepublik Deutschland der Stromsteuer, § 1 Stromsteuergesetz (StromStG). Hierunter zählt jegliche Art von Strom, unabhängig von der Spannung oder Frequenz. Auf die physikalischen Eigenschaften des Stroms kommt es somit nicht an.
Was ist ein Buchmäßiger Nachweis Strom?
Buchmäßiger Nachweis die Menge des vom Antragsteller verbrauchten Stroms, der genaue Verwendungszweck des Stroms, wenn Strom zur Erzeugung von Nutzenergie entnommen wurde und diese durch ein anderes Unternehmen verwendet worden ist: Name und Anschrift des anderen Unternehmens sowie.
Wann ist man von der Stromsteuer befreit?
Nach § 9 Absatz 1 Nummer 1 StromStG ist Strom, der aus erneuerbaren Energieträgern erzeugt wird, von der Steuer befreit, wenn dieser aus einem ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energieträgern gespeisten Netz oder einer entsprechenden Leitung entnommen wird.
Für was wird die Stromsteuer verwendet?
Die Stromsteuer ist eine bundesgesetzlich geregelte Verbrauchsteuer auf elektrischen Strom. Mit ihr wird der Verbrauch von elektrischem Strom innerhalb des deutschen Steuergebiets (Bundesrepublik Deutschland ohne das Gebiet von Büsingen und ohne die Insel Helgoland) besteuert.
Wer bekommt die Ökosteuer?
Ökosteuer steht für Steuern auf Güter wie Benzin, Diesel, Kerosin usw. Das sind Energieträger, deren Verbrauch die Umwelt belastet.
Ist Gegenstand eines buchmäßigen Nachweises?
Gegenstand eines buchmäßigen Nachweises sind (bspw. durch eine entsprechende Energierrechnung Ihres Lieferanten). Buchmäßiger Nachweis nach § 17a Abs. 4 StromStV oder § 17b Abs.
Was ist eine Betriebserklärung?
Inhaltlich handelt es sich hierbei um eine eigene Beschreibung des Unternehmens, in welcher Form (z. B. Produktionsanlagen, Erläuterung von Produktionsschritten usw.) Im Falle von Umstrukturierungen des Unternehmens ist eine „neue“ Betriebserklärung zu erstellen.
Wer zahlt keine Stromsteuer?
Auf Strom, der aus erneuerbaren Energieträgern gewonnen wird, fällt keine Stromsteuer an. Zum so genannten Ökostrom zählt Strom, der aus Sonnenenergie, Windkraft, Deponiegas, Erdwärme, Biomasse oder Wasserkraft gewonnen wird. Auch Strom, der für die Stromerzeugung selbst benötigt wird, ist von der Stromsteuer befreit.
Wann fällt die Stromsteuer an?
Die Stromsteuer fällt immer dann an, wenn der Endverbraucher Strom aus dem Versorgungsnetz entnimmt. Steuerschuldner ist der Versorger, der die Stromsteuer dann an den Stromendkunden weiter verrechnet. Sie beträgt derzeit 2,05 Cent/kWh. Gesetzesgrundlage ist das Stromsteuergesetz ( StromStG)
Was ist die Steuer für die Stromsteuer?
Es gibt die Stromsteuer erst seit der Einführung der ökologischen Steuerreform 1999. Der Regelsteuersatz für die Stromsteuer beträgt 20,50 Euro je Megawattstunde. Die Steuer wird indirekt von den Verbrauchern eingenommen, indem die Versorgungswerke dafür aufkommen.
Was unterliegt der Stromsteuer in Deutschland?
Die wichtigsten Infos zur Stromsteuer. Jeglicher Konsum unterliegt in Deutschland der Steuerpflicht. Dies ist für den Strom nicht anders als beispielsweise für Kaffee oder Nahrungsmittel. Allerdings unterliegt die elektrische Energie nicht allein der Mehrwertsteuer, sondern der speziellen Stromsteuer.
Was ist die Erlaubnis der Stromsteuer?
Verfahrensrechtliche Vorschriften: a) Erlaubnispflicht: Wer Letztverbraucher im Erhebungsgebiet der Stromsteuer mit Strom versorgen will, bedarf der Erlaubnis, die beim Hauptzollamt beantragt werden kann. Voraussetzungen für die Erlaubnis sind in § 4 StromStG näher geregelt.