Was sagt das Christentum zum Fleischkonsum?
Anders im Christentum. In Markus 7.15 wird Jesus zitiert mit den Worten: „Es gibt nichts, was von außen in den Menschen hinein geht, das ihn unrein machen könnte. Eine Pflicht für einen Verzicht auf Fleisch könne man daher aus dem Christentum kaum religiös begründen, sagt Theologe Sebastian Moll.
Können Christen Fleisch essen?
Alles, was sich regt und lebt, soll euch zur Nahrung dienen. Das alles übergebe ich euch wie die grünen Pflanzen. Nur Fleisch mit seinem Leben, seinem Blut, dürft ihr nicht essen.
Warum sollte man am Karfreitag kein Fleisch essen?
Bestimmt sollte man aber am Karfreitag kein Fleisch essen. dies geht auf die Tatsache zurück, dassunser Heiland, Jesus christs, an einem Freitag gefreuzigt worden ist. In der Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern sollte man mit dem Fleisch ein klein wenig sparsam umgehen.
Ist der Fleischkonsum in anderen Ländern normal?
Das ist also kein gottgegebener Zustand und kann sich ändern – zumal in anderen Ländern der Fleischkonsum ganz anders aussieht. Da werden Hunde, Insekten oder Ratten gegessen und unsere Fleischeslust an Schweinen und Rindern wird dort als ekelig oder unrein empfunden. Normal ist eben immer sehr relativ.
Ist es selbstverständlich Fleisch zu essen?
Fleisch zu essen, ist für uns selbstverständlich – Tiere zu töten oder beim Schlachten zuzuschauen, fällt uns aber schwer. Ein Paradox? Wir sprechen mit dem Ernährungspsychologen Professor Christoph Klotter darüber, wie sich unser heutiger Fleischkonsum entwickelt hat. Planet Wissen: Wir essen gern und viel Fleisch.
Wie hat sich unser Fleischkonsum entwickelt?
Wir sprechen mit dem Ernährungspsychologen Professor Christoph Klotter darüber, wie sich unser heutiger Fleischkonsum entwickelt hat. Planet Wissen: Wir essen gern und viel Fleisch. Aber wir haben große Schwierigkeiten, Tiere selbst zu schlachten, zu zerlegen oder auch nur dabei zuzuschauen.