Was sagt der Flammpunkt aus?
Der Flammpunkt eines Stoffes ist nach DIN V 14011 die niedrigste Temperatur, bei der sich über einem Stoff ein zündfähiges Dampf-Luft-Gemisch bilden kann.
Was ist der Flammpunkt einer brennbaren Flüssigkeit?
Definition: Der Flammpunkt ist die niedrigste Temperatur, bei der eine Flüssigkeit unter vorgeschriebenen Versuchsbedingungen bei Normaldruck brennbares Gas oder brennbaren Dampf in solcher Menge abgibt, dass bei Kontakt der Dampfphase mit einer wirksamen Zündquelle sofort eine Flamme auftritt.
Wie hoch ist der Flammpunkt eines Benzins?
Die mittlere Größe der Moleküle entspricht ungefähr der des n-Heptans, welches einen Flammpunkt von −4 °C aufweist. Andere Bestandteile haben einen wesentlich niedrigeren oder höheren Flammpunkt, aber der Flammpunkt des Benzins liegt weit unterhalb des gewichteten Mittelwerts seiner Bestandteile, nämlich unterhalb von −20 °C.
Welche Flammpunkte hat ein Gemisch zweier Flüssigkeiten?
Ein Gemisch zweier Flüssigkeiten mit unterschiedlichem Flammpunkt hat einen Flammpunkt, der zwischen den Werten beider Flüssigkeiten liegt – und zwar deutlich näher bei dem niedrigeren Wert, als man vom Mischungsanteil her erwarten würde.
Welche Flammpunkte gibt es für eine dauerhafte Flamme?
Erst oberhalb des Brennpunkts, der typischerweise um einige Grad Celsius höher liegt, entsteht eine dauerhafte Flamme. Flammpunkte werden meistens für flüssige Substanzen angegeben, aber es gibt sie genauso für bei Zimmertemperatur feste oder gasförmige Stoffe.
Wie kann ein Gas-Luft-Gemisch entflammt werden?
Beim deutlich niedrigeren Flammpunkt kann ein Gas – Luft -Gemisch der gleichen Substanz nur mittels Zündquelle entflammt werden. Bei Flammpunkttemperatur erreicht eine Flüssigkeit einen Dampfdruck und damit eine Sättigungsdampfkonzentration, die so hoch ist, dass sich das entsprechende Gas-Luft-Gemisch entzünden lässt.