Was sagt der Wert MCHC aus?
Die mittlere korpusukuläre Hämoglobin-Konzentration (MCHC) ist die durchschnittliche Konzentration von Hämoglobin (Hb) in allen roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Es wird aus dem Verhältnis des Hämoglobin- zum Hämatokrit-Wert ermittelt. Der MCH-Wert dient zur Diagnose einer Blutarmut (Anämie).
Welcher MCHC Wert ist normal?
Der normale Wert liegt bei rund 30 bis 36 g/dl. In allen Auswertungen, die dem Arzt oder dem Patienten vom Labor ausgehändigt werden, sind Referenzwerte und Abweichungen markiert. Erhöhte MCHC-Werte können auf folgende Krankheiten hinweisen: Vitaminmangel B9 (Folsäure), B12.
Was bedeutet ein zu niedriger MCHC-Blutwert?
Ein zu niedriger MCHC-Blutwert bedeutet, dass eine Blutarmut vorliegt. Als Anämie bezeichnet man einen Mangel an roten Blutkörperchen und damit einen Mangel an Sauerstofftransport im Blut, da dieser an den Hämoglobingehalt der Erythrozyten gekoppelt ist.
Was ist die Ursache für einen zu niedrigen MCHC-Wert?
Hauptsächliche Ursache für einen zu niedrigen MCHC-Wert ist Eisenmangel, da Eisen für die Bildung des roten Blutfarbstoffes Die Erythrozytenparameter MCHC, MCV und MCH Der MCHC-Blutwert gehört zu den Erythrozytenparametern, die Auskunft über Größe und Hämoglobingehalt der roten Blutkörperchen geben.
Was bedeutet ein zu hoher MCHC-Wert?
Was bedeutet ein zu hoher MCHC-Wert? Wenn die Anzahl der roten Blutkörperchen erhöht ist, führt es unweigerlich zu einer höheren Hämoglobinkonzentration und damit zu einem erhöhten MCHC-Wert. Dies wird “ Polyglobulie ” genannt.
Was ist der MCHC-Wert in der Klinik?
Zusammen mit den Blutwerten MCV und MCH gibt der MCHC-Wert Auskunft über die Sauerstofftransportfähigkeit des Blutes. Erniedrigte MCHC-Werte sind in der Klinik wesentlich häufiger als erhöhte MCHC-Werte. Sie bedeuten, dass nicht genügend Hämoglobin für eine ausreichende Versorgung der roten Blutkörperchen zur Verfügung steht.