Was sagt die Ertragsmesszahl aus?
Die Ertragsmesszahl (EMZ) drückt die natürliche Ertragsfähigkeit einer bodengeschätzten Fläche aus. Sie ist das Produkt einer Fläche in Ar (100 m²) und der Acker- oder Grünlandzahl (Wertzahlen).
Wie bewertet man Ackerland?
Sehr gute bis gute Böden für landwirtschaftliche genutzte Flächen haben Ackerzahlen von über 60. Ein guter Acker weist demnach eine Ackerzahl zwischen 40 und 60 auf und der mittlere Acker hat einen Wert von 20 bis 40. Eine Ackerzahl unter 20 wird als geringer Acker bezeichnet.
Wie viel ist ein Acker wert?
Ein Hektar schlug dort 2018 mit 15.720 Euro zu Buche. Nordrhein-Westfalen ist das zweitteuerste Bundesland mit 53.067 Euro pro Hektar, gefolgt von Niedersachsen mit 36.518 Euro und Baden-Württemberg mit im Schnitt 29.244 Euro. In den neuen Bundesländern liegt Mecklenburg-Vorpommern mit 20.788 Euro je Hektar vorne.
Was sagt die bodenzahl aus?
Die Bodenzahlen für Acker verdeutlichen die durch Bodenbeschaffenheit (Bodenarten, geologische Herkunft, Zustandsstufen) bedingten Ertragsunterschiede. Die Ackerzahlen werden durch Zu- oder Abschläge von der Bodenzahl nach dem Einfluss von Klima, Geländegestaltung u.a. auf die Ertragsbedingungen ausgewiesen.
Warum schrumpft das Deutsche Ackerland?
Gut zu wissen: Deutsches Ackerland schrumpft. Hauptgrund dafür ist, dass landwirtschaftliche Nutzflächen Siedlungsflächen und Verkehrsflächen weichen müssen. Die Wikipedia beziffert die Fläche, die den deutschen Landwirten täglich verloren geht,auf 73 Hektar.
Welche landwirtschaftliche Nutzfläche gibt es in Ackerland?
Allgemeine Informationen zum Kauf von Ackerland: Landwirtschaftliche Nutzfläche unterteilt sich in Ackerland, Grünland, Gartenbauflächen und Forst.
Wie hoch sind die Preise für Ackerland in den alten Bundesländern?
Spannend ist, dass die Preise für Ackerland regional variieren. In den alten Bundesländern seien sie laut demDeutschen Bauernverband (DBV)im Schnitt weiterhin höher und schneller geklettert: 2018 seien dort für einen Hektar Fläche im Schnitt 37.846 Euro bezahlt worden. Das sei ein Plus von 6,9 gegenüber dem Vorjahr.
Was ist ein Acker in der Landwirtschaft?
Ein Acker ist ein Teil der Landwirtschaftsfläche. Häufig anzutreffen ist der Getreideacker. Der Ausdruck Feld (ursprünglich eine ebene Flur) bezeichnete laut Alfred Helfenstein seit Beginn der Dreifelderwirtschaft im Mittelalter nur noch das Getreidefeld (nicht etwa eine Wiese).