Was sagt die spezifische Wärmekapazität über einen Stoff aus?
Der Wert der spezifischen Wärmekapazität beschreibt die Wärmemenge, mit der sich die Temperatur eines Stoffes um ein Grad erhöhen lässt. Im Internationalen Einheitensystem wird die spezifische Wärmekapazität in Joule pro Kilogramm und Kelvin ausgedrückt: J/(kg K).
Was versteht man unter Schmelzenergie?
Erhitzt man Wasser, so verdampft es bei 100 Grad Celsius ( Normaldruck ) bzw. beim Kühlen wird es bei 0 Grad Celsius ( Normaldruck ) zu Eis. Die Temperaturen für die Übergänge zwischen fest, flüssig und gasförmig sind für jeden Stoff anders und können entsprechenden Tabellen entnommen werden.
Was ist Erstarrungswärme?
Man meint hierbei nur den Anteil der Wärme, der für die Aggregatzustandsänderung benötigt wird. Es handelt sich also um latente Wärme. Wenn die Flüssigkeit später wieder erstarrt, wird die gleiche Wärmemenge wieder frei, und man bezeichnet diese als Erstarrungswärme. Die spezifische Schmelz- bzw.
Was ist die Erstarrungswärme?
Die Kristallisationswärme (auch Erstarrungswärme genannt) wird freigesetzt, wenn ein Stoff seinen Aggregatzustand von flüssig nach fest ändert. Auf Grund des Energieerhaltungssatzes ist die freiwerdende Energie gleich groß wie die für das Schmelzen des Stoffes aufzuwendende Energie (siehe auch Schmelzwärme).
Warum bleibt die Temperatur während des Schmelzens gleich?
Erklärung: Bei einer Phasenumwandlung erhöht sich die potentielle Energie der Teilchen. Die gesamte zugeführte Wärme wird für die Phasenumwandlung benötigt – die Temperatur bleibt daher konstant. Die Energie, die zum Schmelzen bzw.
Bei welcher Temperatur erstarrt Eisen?
Beispielwerte für ausgewählte StoffeStoffSchmelztemperaturSiedetemperaturEisen1535 °C2750 °CKupfer1084 °C2567 °CCäsium28 °C671 °CSauerstoff−219 °C−183 °C4
Wie nennt man den umgekehrten Vorgang des Schmelzens?
Den Übergang aus der festen in die flüssige Form nennt man Schmelzen. Den umgekehrten Vorgang bezeichnet mal als Erstarren. Wenn Flüssigkeiten gasförmig werden, sprechen wir von Verdunsten oder Verdampfen. Der Übergang vom gasförmigen Aggregatzustand in die flüssige Form wird als Kondensieren bezeichnet.
Wie heißen die 4 Aggregatzustände?
Es gibt die drei klassischen Aggregatzustände fest, flüssig und gasförmig sowie in der Physik weitere nicht klassische Zustände wie z. B. das Plasma. Die in der Thermodynamik verwendete Phase ist enger gefasst, sie unterteilt insbesondere den festen Zustand nach seiner inneren Struktur.
Wie nennt man Wasser im festen Zustand?
Physikalisch gesehen sind das die verschiedenen Aggregatzustände von Wasser: Als Eis nimmt es einen festen, als Wasser einen flüssigen und als Wasserdampf einen gasförmigen Zustand ein.
Was passiert bei der Sublimation?
Als Sublimieren bezeichnet man den Übergang vom festen in den gasförmigen Aggregatzustand, als Resublimieren den umgekehrten Übergang vom gasförmigen in den festen Aggregatzustand. Das Sublimieren vollzieht sich schon bei Temperaturen unterhalb der Schmelztemperatur, aber auch bei höheren Temperaturen.
Welche Stoffe können sublimiert werden?
Bor, Kohlenstoff und Arsen, aber auch organische Verbindungen wie zum Beispiel Campher gehen bei Erhitzung unter Normaldruck direkt in Gasform über. Trockeneis, bei −78,5 °C gefrorenes Kohlenstoffdioxid, sublimiert bei Wärmezufuhr und tritt unmittelbar in den gasförmigen Aggregatzustand über.
Was versteht man unter Sublimation?
Als Sublimation, seltener auch Sublimierung, bezeichnet man in der Thermodynamik den Prozess des unmittelbaren Übergangs eines Stoffes vom festen in den gasförmigen Aggregatzustand.
Wie kann man sublimieren?
Sublimiert wird mit einem speziellen Sublimationsdrucker & Sublimationstinte auf einem eigenen Sublimationspapier. Der Sublimationsdrucker funktioniert im Prinzip wie ein ganz normaler Drucker! Beim herkömmlichen sublimieren druckt man zum Beispiel lediglich ein Wort auf, der Rest des Blattes bleibt unbedruckt.
Kann Eis sublimiert werden?
Normalerweise wandelt sich Eis beim Auftauen in flüssiges Wasser um. Das Wasser in der feuchten Wäsche gefriert zunächst. In der trockenen kalten Luft kann dann das Eis sublimieren, es geht also ohne den Umweg des flüssigen Wassers als gasförmiges Wasser in die Luft.
Was ist das Gegenteil von sublimieren?
Das Gegenteil der Kondensation ist das Verdampfen, Sieden oder Verdunsten. Den Übergang von festen Stoffen auf den gasförmigen Zustand nennt man Sublimation, sein Gegenteil Resublimation.