Was sagt eine Blutgasanalyse aus?
Die Blutgasanalyse ist eine Blutuntersuchung, bei der gemessen wird, wie viel Kohlendioxid und Sauerstoff im Blut enthalten sind. Daraus kann der Arzt Rückschlüsse auf die Gesundheit des Herzens und der Lunge ziehen.
Warum wird eine Blutgasanalyse gemacht?
Mittels einer Blutgasanalyse (kurz: BGA) lassen sich schnell Aussagen über die Sauerstoff- und Kohlendioxid-Verteilung im Blut treffen. Das Verfahren gehört zur Standarddiagnostik bei Lungenerkrankungen. Es erlaubt zum einen die Überwachung der Sauerstoffversorgung sowie unterstützt zum anderen die Diagnosestellung.
Welche blutgase gibt es?
Die Blutgasanalyse (kurz BGA, mitunter auch unter dem Eponym Astrup nach Poul Bjørndahl Astrup bekannt) ist ein Verfahren zur Messung der Gasverteilung (Partialdruck) von O2 (Sauerstoff), CO2 (Kohlenstoffdioxid) sowie des pH-Wertes und des Säure-Basen-Haushaltes im Blut.
Welche Blutgaswerte sind wichtig?
Besonders für Kinder gelten andere Normwerte, für Erwachsene sind diese Werte richtungsgebend:
- Sauerstoffsättigung: 95–99 %
- pH-Wert: 7,36–7,44.
- Kohlendioxid-Partialdruck: 40 mm Hg.
- Basenüberschuss (BE): von -2 bis zu+3 mmol/L.
- Bicarbonat: 21–26 mmol/L.
Was sagt eine BGA aus?
Die Blutgasanalyse, kurz BGA, ist ein Diagnoseverfahren, das es ermöglicht, Aussagen über die Gasverteilung von Sauerstoff und Kohlendioxid sowie über den pH-Wert und den Säure-Basen-Haushalt zu treffen. Sie wird in der medizinische Umgangssprache gelegentlich auch noch als „Astrup“ bezeichnet.
Was sind die Ursachen für Sauerstoffmangel im Blut?
Sauerstoffmangel im Blut kann vielerlei Ursachen haben, wie beispielsweise ein verminderter Sauerstoffgehalt in der Umgebungsluft, Blutarmut (Anämie), COPD oder andere Lungenerkrankungen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Behandlung eines Sauerstoffmangels im Blut ist abhängig von der diagnostizierten Ursache.
Welche puffersysteme gibt es?
Einige Pufferbeispiele
- Kohlensäure-Carbonat-Pufferbereich (pH 6,2 bis 8,6; neutral)
- Kohlensäure-Silikat-Pufferbereich (pH 5,0 bis 6,2; schwach sauer)
- Aluminium-Pufferbereich * Eisen-Pufferbereich (pH < 3,0; extrem sauer)
- Essigsäure/Acetat-Puffer (pH 3,7 bis 5,7)
- Phosphatpuffer KH2PO4 + Na2HPO4 (pH 5,4 bis 7,8)
Was passiert bei zu wenig CO2 im Blut?
Durch eine Verminderung der Atemleistung kann das im Körper anfallende CO2 nicht mehr abgeatmet werden. Man nennt dies auch respiratorische Globalinsuffizienz. Da außerdem das Kohlendioxid im Blut den pH-Wert erniedrigt und damit den Körper ansäuert, heißt dieser Zustand respiratorische Azidose.
Was sagt pCO2 aus?
Der Kohlendioxidpartialdruck (pCO2) im Blut ist eine Labormessgröße, die im Rahmen der Blutgasanalyse im arteriellen bzw. Kapillarblut bestimmt wird. Der pCO2 spiegelt die Menge des im arteriellen Blut gelösten Kohlendioxids wider.