Was sah der Schlieffenplan vor?

Was sah der Schlieffenplan vor?

Die 1905 verfasste Denkschrift sah für den Fall eines Zweifrontenkrieges vor, zunächst die Masse des deutschen Heeres im Westen gegen Frankreich einzusetzen, mit dem Nordflügel die französischen Befestigungen (Barrière de fer) zu umgehen und das französische Heer im Rücken zu fassen.

Warum wurde der Schlieffenplan durchgeführt?

Das Ziel war, Paris schnell und effizient in einer Zangenbewegung zu umfassen. Damit aber scheiterten die deutschen Armeen an der Marne. „Wenn Moltke mit den Streitkräften einfach durch den Süden Belgiens marschiert wäre, hätte man den Bruch der Neutralität noch mit der militärischen Notwendigkeit rechtfertigen können.

Wieso funktionierte der Schlieffenplan nicht?

Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Juli 1914 konnte der Schlieffen-Plan nicht die erhofften Erfolge erbringen. In der Schlacht an der Marne wurden die deutschen Truppen zurückgeworfen. Die Triple Entente gewann somit genug Zeit, um an der Westfront ein militärisches Gegengewicht herzustellen.

Was ist ein Zweifrontenkrieg einfach erklärt?

Unter einem Zweifrontenkrieg versteht man die Situation eines kriegführenden Landes, wenn es gleichzeitig an zwei – meist einander entgegengesetzten – Seiten seines Landes Krieg gegen mehrere Gegner führt oder führen muss.

Wann Schlieffenplan?

August 1914 Angriff auf Frankreich – Der Schlieffen-Plan.

Wann wurde der Schlieffenplan ausgeführt?

Der deutsche Aufmarschplan für die Westfront, der so genannte Schlieffenplan von 1905, sah vor, dass zwei deutsche Armeen von insgesamt über 350.000 Mann eine sichelförmige Bewegung um den Drehpunkt Köln-Aachen ausführen sollten.

Was versteht man unter einer Seeblockade?

Sie besteht darin, die Bewegungsfreiheit der gegnerischen Seestreitkräfte oder seiner Handelsschifffahrt durch eine militärische Blockade seiner Küste oder wichtiger Zufahrtswege einzuengen oder zu unterbinden.

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