Was setzt eine Abordnung grundsaetzlich voraus?

Was setzt eine Abordnung grundsätzlich voraus?

Die Wirksamkeit einer Abordnung setzt voraus, dass dienstliche oder betriebliche Gründe für diese Maßnahme ins Feld geführt werden können. Betriebliche Gründe können sich zum Beispiel aus Aufgabenverlagerungen zwischen verschiedenen Dienststellen, vorübergehendem besonderem Arbeitsanfall etc. ergeben.

Wie läuft eine Abordnung ab?

Gemäß § 27 Bundesbeamtengesetz (BBG) wird als Abordnung verstanden die vorübergehende Übertragung einer dem Amt der Beamtin bzw. des Beamten entsprechenden Tätigkeit bei einer anderen Dienststelle desselben oder eines anderen Dienstherrn unter Beibehaltung der Zugehörigkeit zur bisherigen Dienststelle.

Was ist eine Abordnung im öffentlichen Dienst?

Bei der Abordnung wird zwischen Beamten und Arbeitnehmern des öffentlichen Dienstes unterschieden: Nach § 27 BBG ist eine Abordnung die vorübergehende Übertragung einer dem Amt des Beamten entsprechenden Tätigkeit bei einer anderen Dienststelle unter Beibehaltung der Zugehörigkeit zur bisherigen Dienststelle.

Können Angestellte im öffentlichen Dienst abgeordnet werden?

§ 4 Abs. 1 TVöD können Beschäftigte aus betrieblichen Gründen versetzt oder abgeordnet werden. Da eine Abordnung im Unterschied zur (auf Dauer angelegten) Versetzung für einen vorübergehenden Zeitraum erfolgt, handelt es sich um eine zeitlich befristete Personalmaßnahme.

Wann wird man abgeordnet?

Während § 4 Abs. 1 TVöD bei der Versetzung von einer auf Dauer angelegten Maßnahme ausgeht, ist die Abordnung zeitlich befristet, wobei der Arbeitnehmer anzuhören ist, wenn er länger als 3 Monate abgeordnet werden soll. Für die Dauer der Abordnung gibt es weder einen Mindest-, noch einen Höchstzeitraum.

Kann ein Personalrat abgeordnet werden?

Kann ich als Personalrat/Personalrätin gegen meinen Willen abgeordnet werden? Nein. Hier greifen die Schutzvorschriften des Personalvertretungsgesetzes in § 41. Eine Abordnung ist nur mit Einverständnis möglich.

Wer zahlt Gehalt bei Abordnung?

Wird ein Beamter, Richter oder Angestellter eines Landes(Landesbediensteter) zur Dienstleistung an eine Dienststelle der Bundesverwaltung abgeordnet, so zahlt die bisher zuständige Kasse des Landes die Bezüge so lange weiter, bis die Abordnung aufgehoben oder der Landesbedienstete in den Bundesdienst übernommen wird.

Wie lange kann man abgeordnet werden?

Wie lange kann eine Abordnung dauern?

Kann man sich gegen eine Abordnung wehren?

Wie können sich Beamte gegen eine Abordnung wehren? Da es sich bei der Abordnung um einen Verwaltungsakt handelt, kann der zuständige Beamte Widerspruch dagegen einlegen. Nach erfolglosem Widerspruchsverfahrens kann der Beamte eine Anfechtungsklage vor dem zuständigen Verwaltungsgericht erheben.

Können angestellte Lehrer abgeordnet werden?

Für Tarifbeschäftigte gilt der § 4 des Tarifvertrags der Länder. Grundsätzlich sichern diese Paragraphen dem Dienstherrn das Recht zu, beschäftigte und verbeamtete Lehrkräfte aus dienstlichen Gründen abordnen zu können.

Wer kann abgeordnet werden?

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