FAQ

Was sind Anlagen nach AwSV?

Was sind Anlagen nach AwSV?

Im Bereich des Gewässerschutzes sind damit stationäre Einheiten zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen von wassergefährdenden Stoffen gemeint. Nutzung wassergefährdender Stoffe fällt unter den Einflussbereich der AwSV. Eine Anlage gilt als ortsfest bzw.

Was heist AwSV?

Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen 1,2 (AwSV)

Wie müssen Anlagen zum Lagern wassergefährdender Stoffe beschaffen sein?

Gemäß des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG), müssen Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umfüllen (LAU) sowie zum Herstellen, Behandeln und Verwenden (HBV) wassergefährdender Stoffe so beschaffen sein, dass durch deren Betreiben keine Gefährdung für Gewässer entsteht.

Was gehört zu den Grundsatzanforderungen nach AwSV?

Grundsatzanforderungen an AwSV-Anlagen Die Anlage muss gegen das Austreten wasergefährdender Stoffe sicher ausgeführt sein (Dichtigkeit, Standsicherheit, Beständigkeit) (1. Sicherheitsbarriere)

Was bedeutet die Gefährdungsstufe einer Anlage?

Die AwSV stellt für die Gefährdungsstufen A bis D gestaffelte, steigende Anforderungen an Anlagen und an die Betreiberpflichten. Die Gefährdungsstufe wird dabei bestimmt vom Anlagenvolumen und der WGK der eingesetzten Stoffe. Als Anlagenvolumen zählt der Rauminhalt aller zugehörigen Behälter und Rohrleitungen.

Was ist eine AwSV Prüfung?

Der Betreiber einer Anlage zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (z.B. Heizöllagerbehälter) beauftragt eine Sachverständigenorganisation nach § 52 der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) mit der Überprüfung seiner Anlage auf deren ordnungsgemäßen Zustand.

Was ist ein AwSV Sachverständiger?

Tankbetreiber haben gemäß AwSV Ihre Tankanlagen durch einen nach §53 zugelassenen Sachverständigen prüfen zu lassen. Es muss vorab ermittelt werden, welcher Gefährdungsstufe die Tankanlage angehört.

Wann gilt die AwSV?

Die AwSV gilt grundsätzlich für alle Anlagen, die mit wassergefährdenden Stoffen umgehen, d. h. für private Heizölbehälter ebenso wie für Tankstellen, Raffinerien, Galvanikanlagen bis hin zu Biogasanlagen. Für Anlagen zum Umgang mit Abwasser gilt die Verordnung dagegen nicht (§ 62 Abs. 6 WHG).

Was ist ein Anlagenkataster?

Das Anlagenkataster der Länder (AnKa) ist eine Datenbank, in der Daten überwachungsbedürftiger Anlagen an zentraler Stelle gesammelt werden, damit die Behörden jederzeit Zugriff auf Anlagendaten in ihrem Zu- ständigkeitsbereich haben.

Was ist eine Umschlaganlage?

Bei einer Umschlaganlage wechseln im Regelfall Güter von einem Arbeitsmittel zu einem anderen innerhalb einer Transportkette. eines Krans, eines Gabelstaplers oder Roboters durchgeführt oder ein Arbeitsmittel führt den Umschlagsprozess selbst durch (z. B. Lkw mit Lastaufnahmemittel).

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