Was sind arbeitsrechtliche Themen?
Daneben fließen in das Arbeitsrecht zahlreiche weitere Rechtsvorschriften und Gesetze ein – das Spektrum reicht hier von gesetzlichen Regelungen für die Arbeitnehmerüberlassung über den Arbeits-, Kündigungs– und Jugendschutz bis zum Berufsbildungsgesetz oder rechtlichen Vorgaben für Familienpflegezeiten.
Was zählt alles unter Arbeitsrecht?
Das Arbeitsrecht dient dem Arbeitnehmerschutz und regelt die Rechtsbeziehungen zwischen Arbeitgebern und deren Beschäftigten. Es umfasst alle Gesetze, Verordnungen und sonstige verbindliche Bestimmungen zur unselbstständigen, abhängigen Erwerbsarbeit.
Was fällt unter das Individualarbeitsrecht?
Das Individualarbeitsrecht befasst sich mit dem Verhältnis des Beschäftigten mit dem jeweiligen Arbeitgeber. Das Kollektivarbeitsrecht regelt die Beziehungen von Betriebsräten und Gewerkschaften zu Arbeitgebern bzw. Arbeitgeberverbänden.
Was ist das Direktionsrecht des Arbeitgebers?
Definition: Was ist „Direktionsrecht“? Befugnis des Arbeitgebers, Inhalt, Ort und Zeit der Arbeitsleistung sowie Ordnung und Verhalten der Arbeitnehmer im Betrieb nach billigem Ermessen näher zu bestimmen (§ 106 GewO).
Welche gesetzlichen Grundlagen gibt es für die Gestaltung von Arbeitsverhältnissen?
3.1 Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches
- Hauptpflichten aus dem Arbeitsvertrag (§ 611 BGB),
- Maßregelungsverbot (§ 612 a BGB),
- Betriebsübergang (§ 613 a BGB),
- Annahmeverzug des Arbeitgebers (§ 615 BGB),
- Schriftform der Kündigung (§ 623 BGB),
- Freizeitgewährung bei Stellensuche (§ 629 BGB).
Wann gilt deutsches Arbeitsrecht?
Grundsätzlich gilt in Ermangelung einer Bestimmung der Parteien vorrangig das Arbeitsrecht des Landes, in dem der Arbeitnehmer üblicherweise seine Tätigkeit ausübt. zu untersuchen, an welchem Ort der Arbeitnehmer seine beruflichen Tätigkeiten üblicherweise ausübt, selbst wenn dies in mehreren Ländern erfolgt.
Was ist Arbeitsrecht einfach erklärt?
Kurz gesagt: Das Arbeitsrecht regelt die Rechtsbeziehungen zwischen abhängig Beschäftigten (Arbeitnehmern) zu ihren Arbeitgebern. Arbeitnehmer dürfen sich zu Gewerkschaften zusammenschließen, mit dem Arbeitgeber oder einem Arbeitgeberverband Tarifverträge aushandeln und diese auch mit Streik erzwingen.
Was gehört zum Kollektivarbeitsrecht?
Unter Kollektivem Arbeitsrecht versteht man das Recht der arbeitsrechtlichen Koalitionen (Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände). Dazu gehören insbesondere das Tarifvertragsrecht, das Arbeitskampfrecht (Streiks und Aussperrungen) und das Mitbestimmungsrecht in Unternehmen und Betrieben (Betriebsverfassungsrecht).
Was versteht man unter Fürsorgepflicht des Arbeitgebers?
Der Arbeitgeber ist verpflichtet, Räume, Vorrichtungen und Gerätschaften, die er zwecks Erbringung der Arbeitsleistung zur Verfügung zu stellen hat, so einzurichten und zu unterhalten, dass die/der Arbeitnehmer/-in gegen Gefahren für Leib, Leben und Gesundheit soweit geschützt ist, wie die Natur des Betriebs und der …
Was muss alles in einem Tarifvertrag stehen?
Der Tarifvertrag regelt Rechte und Pflichten der Tarifvertragsparteien. Er regelt Löhne, Gehälter, die Arbeitszeit und weitere Arbeitsbedingungen von ArbeitnehmerInnen einer Branche oder eines Unternehmens. Die Höhe des Entgelts und die Länge der Arbeitszeit können nur im Tarifvertrag geregelt werden.
Was sind die Grundsätze des Arbeitsschutzgesetzes?
§ 4 ArbSchG Allgemeine Grundsätze Arbeitsschutzgesetz – Buzer.de. Der Arbeitgeber hat bei Maßnahmen des Arbeitsschutzes von folgenden allgemeinen Grundsätzen auszugehen 1. Die Arbeit ist so zu gestalten, daß eine Gefährdung für das Leben sowie die physische und die psychische Gesundheit.
Wie hat der Arbeitgeber bei Maßnahmen des Arbeitsschutzes auszugehen?
Der Arbeitgeber hat bei Maßnahmen des Arbeitsschutzes von folgenden allgemeinen Grundsätzen auszugehen: 1. Die Arbeit ist so zu gestalten, daß eine Gefährdung für das Leben sowie die physische und die psychische Gesundheit möglichst vermieden und die verbleibende Gefährdung möglichst gering gehalten wird; 2.
Wann ist das Arbeitsschutzgesetz in Kraft getreten?
In Deutschland ist daher im Jahr 1996 das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) in Kraft getreten, das „Gesetz über die Durchführung von Maßnahmen des Arbeitsschutzes zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Beschäftigten bei der Arbeit“.
Welche Regelungen finden sich im Arbeitsschutzgesetz?
Aus dem Grund finden sich Regelungen zum Arbeitsschutz nicht nur im Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG), es nehmen auch andere Gesetze und Verordnungen darauf Bezug, wie: Die meisten Maßnahmen zum Arbeitsschutz im Betrieb sind vom Arbeitgeber durchzuführen. Er trägt dafür auch die volle Verantwortung.