Was sind Barbiturate im pharmazeutischen Sinne?
Im pharmazeutischen Sinne sind sie Barbitursäureabkömmlinge mit einer nennenswerten Wirkung an GABA A -Rezeptoren und damit Angehörige der Gruppe der GABAergika. In der Regel haben sie eine dämpfende Wirkung auf das Zentralnervensystem. Barbiturate waren ab dem frühen 20. Jahrhundert für viele Jahrzehnte der Inbegriff des Schlafmittels.
Welche Dosen gibt es für Barbiturate?
Die Weltgesundheitsorganisation listet sie als Erstzeiger-Empfehlung in den Entwicklungsländern auf. Durchschnittliche Dosen liegen zwischen 50 und 100 Milligramm. Barbiturate sind in Pillen, flüssigen, rektalen und injizierbaren Formen erhältlich. Ihre Wirkungen dauern zwischen 4 und 16 Stunden.
Was ist der Unterschied zwischen Barbiturat und Alkohol?
Die Wirkungen und Gefahren von Barbiturat sind stark erhöht, wenn sie mit Alkohol eingenommen werden. Wenn Barbiturate mehr verwendet werden, wird der Unterschied zwischen einer Dosis, die den gewünschten Effekt verursacht, und der einer tödlichen Überdosis enger.
Was ist die schlimmste Nebenwirkung der Barbiturate?
Risiken & Nebenwirkungen. Die schlimmste toxische Wirkung ist allerdings eine zentrale Atemlähmung und Herzstillstand, die ohne sofortige Behandlung zur Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff und ultimativ zum Tod führen. Andere sedierende Mittel wie Alkohol oder Opiate verstärken zudem die Wirkung der Barbiturate.
Was sind die Risiken bei der Einnahme von Barbituraten?
Wie bereits erwähnt sind die Risiken und Nebenwirkungen bei der Einnahme von Barbituraten enorm hoch. Ein regelmäßiger Konsum führt sehr schnell zu einer schweren Abhängigkeit. Der Entzug ist schwierig und mit teilweise heftigen Symptomen wie Angstzuständen, Krampfanfällen und Übererregbarkeit verbunden.
Was sind die drei Typen von Barbituraten?
Es gibt drei Typen von Barbituraten: kurz wirkende, die nur wenige Minuten einen Effekt ausbilden, mittellang wirkende, deren Wirkung einige Stunden anhält, und lang wirkende, deren Wirkung über viele Stunden anhält. Die Einteilung basiert also auf der Dauer der jeweiligen Wirkung.