Was sind die 7 Kardinaltugenden?

Was sind die 7 Kardinaltugenden?

Auf Papst Gregor den Großen (540–604) geht der traditionelle Kanon der sieben Tugenden zurück, indem er drei göttlichen Tugenden Glaube (fides), Liebe (caritas) und Hoffnung (spes) den antiken platonischen Kardinaltugenden Klugheit (prudentia), Gerechtigkeit (iustitia), Tapferkeit (fortitudo) und Mäßigung (temperantia) …

Welche Kardinaltugenden Unterschied Platon?

Jedem der drei Seelenteile – Vernunft, Mut, Begierde – ordnet Platon eine Tugend zu: Weisheit, Tapferkeit und Mäßigung. Wenn alle drei Seelenteile ihr rechtes Maß erfüllen, dann ist die übergeordnete Tugend der Gerechtigkeit erreicht. Alle vier Tugenden werden bis heute Kardinaltugenden genannt.

Wie definiert man Klugheit?

Klugheit (griechisch φρόνησις phrónesis Vernunft, lat. prudentia) ist die Fähigkeit zu angemessenem Handeln im konkreten Einzelfall unter Berücksichtigung aller für die Situation relevanten Faktoren, Handlungsziele und Einsichten, die der Handelnde kennen kann.

Wie viele Tugenden und Laster gibt es?

Was sind Tugenden und Laster? Denker der Antike begründeten vier Kardinaltugenden: Weisheit, Besonnenheit, Mut, Gerechtigkeit. Das Christentum fügte im Korintherbrief drei weitere hinzu: Glaube, Liebe, Hoffnung.

Was ist Gerechtigkeit für Platon?

Platons Vorstellung von Gerechtigkeit Platon legte dar, dass die Gerechtigkeit für die Harmonie der menschlichen Seele verantwortlich ist, indem sie die Balance hält zwischen deren drei Teilen: dem muthaften, dem denkenden und dem begehrenden Teil.

Was versteht Aristoteles unter Seele?

Definition der Seele Im zweiten und dritten Buch erläutert Aristoteles seine eigene Theorie über die Seele. Er definiert die Seele als Entelechie (Akt, Wirklichkeit, Vollendung) eines natürlichen, „organischen“ Körpers, der potenziell die Möglichkeit zu leben hat. Daher ist sie vom Körper nicht trennbar.

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