Was sind die Aufgaben der Kammer?
Die Ausbildungsberater der Kammern kommen in die Betriebe, informieren und beraten sie (und auch dich) über die Berufsausbildung. Sie prüfen und überwachen die Eignung der Ausbildungsstätte und des Ausbildungspersonals. Die Kammern sind also in erster Linie Ansprechpartner für die Betriebe.
Warum gibt es eine Ausbildungsordnung?
Ausbildungsordnungen bilden eine rechtsverbindliche Grundlage für die betriebliche Ausbildungsplanung. Sie bieten dem Staat eine Kontroll- und Steuerungsmöglichkeit im Hinblick auf die betriebliche Berufsausbildung, auf diesbezügliche bundeseinheitliche Standards und die damit verbundenen Prüfungsanforderungen.
Welche Ziele verfolgt eine Ausbildungsordnung?
Ausbildungsordnungen legen in Deutschland die bundeseinheitlichen Standards für die betriebliche Ausbildung im Rahmen der dualen Berufsausbildungen fest. Die Ausbildungsordnung regelt die sachliche und zeitliche Gliederung der Ausbildung.
Was versteht man unter Berufsbildung?
(1) Berufsbildung im Sinne dieses Gesetzes sind die Berufsausbildungsvorbereitung, die Berufsausbildung, die berufliche Fortbildung und die berufliche Umschulung. die berufliche Handlungsfähigkeit durch eine Fortbildung der höherqualifizierenden Berufsbildung zu erweitern und beruflich aufzusteigen.
Wer macht die ausbildungsverordnung?
Für anerkannte Ausbildungsberufe werden vom zuständigen Fachminis terium, in der Regel das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Ausbildungsordnungen erlassen.
Wer muss sich an die Ausbildungsordnung halten?
Eine Ausbildungsordnung gibt es für jedes Berufsbild bzw. jeden Ausbildungsberuf. In einer solchen Ausbildungsordnung wird für den Bereich der dualen Ausbildungen die betriebliche Ausbildung sachlich und zeitlich festgelegt. Die Basis hierfür bildet das Berufsbildungsgesetz.
Was ist das Ziel einer Ausbildung?
Ziel der Berufsausbildung Durchführung in einem geordneten Ausbildungsgang. Vermittlung einer breit angelegten beruflichen Grundbildung. Vermittlung der für die Ausübung einer beruflichen Tätigkeit notwendigen fachlichen Fertigkeiten und Kenntnisse. Erwerb der erforderlichen Berufserfahrung.
Was gehört nicht zur Berufsbildung im Sinne des Berufsbildungsgesetzes?
Schifffahrt: Das Berufsbildungsgesetz gilt nicht für die Berufsbildung auf Kauffahrteischiffen, die nach dem Flaggenrechtsgesetz die Bundesflagge führen, soweit es sich nicht um Schiffe der kleinen Hochseefischerei oder der Küstenfischerei handelt.