Was sind die höchsten Windgeschwindigkeiten eines Tornados?
Die bisher höchste Windgeschwindigkeiten eines Tornados (~ 480 km/h) wurde mit Hilfe eines mobilen Doppler-Radars am 3. Mai 1999 im US-Bundesstaat Oklahoma gemessen. Die Lebensdauer eines Tornados reicht von wenigen Sekunden bis zu einer halben Stunde. In sehr seltenen Fällen kann sie auch über eine Stunde andauern.
Wie groß ist der Durchmesser eines Tornados?
Der Durchmesser eines Tornados liegt zwischen 50 und 1.000 m (Mittel ~ 100 m), die Windgeschwindigkeit beträgt nach der Enhanced Fujita-Skala (EF) über 105 km/h (EF0, siehe Tab.).
Wie hoch ist die maximale Geschwindigkeit eines Tornados?
Doch die maximale, bisher gemessene Geschwindigkeit eines Tornados liegt bei 510 Kilometern pro Stunde (F5). Tornadoforscher glauben nicht an F6-Tornados oder noch höhere Windgeschwindigkeiten: Nach der Physik der Wolke seien maximal 600 Kilometer pro Stunde möglich.
Was ist ein Tornado im Wörterbuch?
Ein Tornado ist im Wörterbuch definiert als „eine rotierende Luftsäule, deren Breite von wenigen Metern bis zu mehr als einer Meile reicht und mit zerstörerisch hohen Geschwindigkeiten wirbelt, üblicherweise begleitet von einer trichterförmigen Ausdehnung einer Cumulonimbuswolke nach unten“.
Wie gefährlich sind Tornados in Mitteleuropa?
Auch wenn Tornados in Mitteleuropa noch nicht lange erforscht werden, sind sie doch meist ebenso gefährlich wie die in Amerika. Schon 1917 definierte der deutsche Metereologe Alfred Wegener Tornados so: ein schnell rotierender Luftwirbel, der von der Unterseite einer Wolke bis zum Erdboden reicht und am unteren Ende alles mitreißt.
Warum gibt es in Deutschland immer mehr Tornados?
Die Annahme, es gebe in Deutschland immer mehr Tornados, ist nicht nachweisbar. Wahrscheinlicher ist, dass einfach mehr Tornados beobachtet werden und mehr Menschen eine Kamera dabei haben, um die Naturgewalt festzuhalten. Außerdem gibt es mehr Tornadojäger, die sich sowohl in den USA als auch in Deutschland in Vereinen organisiert haben.