Was sind die Lehren des Buddhismus?
Buddhas zentrale Erkenntnis ist die Lehre von den „Vier Edlen Wahrheiten“, die den Menschen befreien vom Kreislauf der Wiedergeburten und ihm die Erlösung im Nirwana in Aussicht stellen: Die Wahrheit vom Leben als Leiden. Die Wahrheit von den Ursachen des Leidens. Die Wahrheit vom Weg zur Aufhebung des Leidens.
Was ist Sünde einfach erklärt?
Sünde ist ein religiös konnotierter Begriff. Im christlichen Verständnis bezeichnet er den unvollkommenen Zustand des von Gott getrennten Menschen und seine falsche Lebensweise (d. h. das Übertreten von oder Herausfallen aus der göttlichen Gesetzesordnung).
Was ist der Anfang des Buddhismus?
Der Anfang des Buddhismus ist auf Siddharta Gautama, dem historischen Buddha, zurückzuführen, der 563 v. Chr. in Lumbini, im heutigen Nepal, geboren wurde. Er entstammte einer Adelsfamilie und hätte in Reichtum leben können, entschied sich aber dazu, dem Hof den Rücken zuzukehren, und sich auf die Suche nach der Wahrheit zu begeben.
Ist Buddhismus keine Psychologie?
Buddhismus ist auch keine Psychologie. Beide versuchen zwar dem Einzelnen Möglichkeiten zu bieten, mit sich selbst und der Welt besser zurecht zu kommen. Die Psychologie bleibt jedoch dabei im Alltäglichen, während die Methoden des Buddhismus darauf abzielen, die grundlegende karmische Ursache des Leidens endgültig aufzulösen.
Wie viele Buddhisten gibt es auf der Welt?
Auf der Welt gibt es etwa 500 Millionen Menschen, die sich als Buddhisten sehen. Etwa die Hälfte davon leben in China. In einigen Ländern bilden die Buddhisten bei weitem die Mehrheit: vor allem in Thailand und Kambodscha, auch in Burma und Bhutan. In Bhutan und einigen anderen Ländern ist der Buddhismus sogar die Religion des Staates.
Was ist das Ziel der buddhistischen Natur?
Ziel ist die Entwicklung des eigenen Geistes, die „Buddha-Natur“ zu erlangen. Damit ist gemeint, dass in jedem Menschen die Fähigkeit zur Erleuchtung bereits vorhanden ist. Der Weg dorthin führt über Selbstständigkeit und Eigenverantwortung des Menschen. Im Buddhismus gibt es daher wenig Vorschriften von außen.