Was sind die Lipide einfach erklärt?
Fette, oder auch Lipide (griech. lipos = Fett) sind neben Kohlenhydraten und Eiweißen einer der drei Makronährstoffe. Chemisch betrachtet gehören Fette zur Stoffgruppe der Estern und bestehen aus Fettsäuren sowie Glycerin. Bei Kontakt mit Wasser verhalten sich Lipide hydrophob, d.h. sie sind nicht wasserlöslich.
Was sind Lipide in der Zelle?
In lebenden Organismen werden Lipide hauptsächlich als Strukturkomponenten in Zellmembranen, als Energiespeicher oder als Signalmoleküle gebraucht. Oft wird der Begriff „Fett“ als Synonym für Lipide gebraucht, jedoch stellen die Fette (Triglyceride) nur eine Untergruppe der Lipide dar.
Welche Vitamine sind in der Lipide enthalten?
Sie sind Bestandteil der Zellmembran und sorgen für Schutz vor äußeren Einflüssen und Kälte. Eine wichtige Aufgabe der Lipide ist, die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K für den Körper verfügbar zu machen. Nahrungsmittel mit den genannten Vitaminen (z. B. Möhren) sollten also stets mit etwas Öl zubereitet werden.
Wie kann eine Störung des Lipidstoffwechsels auswirken?
Da Lipide auch an der Verwertung und Bildung vieler Stoffe im Körper beteiligt sind, kann eine Störung des Lipidstoffwechsels sich außerdem negativ auf das Hormonsystem, das Zusammenspiel von Enzymen oder die Vitaminverwertung auswirken. Auch daraus können dann zahlreiche weitere gesundheitliche Störungen resultieren.
Welche Tests werden unter einem Lipidprofil zusammengefasst?
Welche Tests werden unter einem Lipidprofil zusammengefasst? Im Lipidprofil werden gemessen: Gesamt-Cholesterin, hdl-Cholesterin (das sogenannte „gute“ Cholesterin), ldl-Cholesterin (das sogenannte „schlechte“ Cholesterin) und Triglyceride. Manchmal werden zusätzliche Werte errechnet (z. B. das Verhältnis zwischen hdl und Gesamt-Cholesterin).
Was sind die Unterschiede in der Phospholipide?
Unterschiedliche Strukturen die Phospholipide in wässrigen Lösungen annehmen können. Die Kreise sind hydrophile Köpfe und die gewellten Linien sind die hydrophoben Fettsäureketten. Membranbildende Lipide sind solche, die einen hydrophilen und einen hydrophoben Teil besitzen – also amphiphil sind.