Was sind die Symptome der Agoraphobie?
Die Symptome zu kennen, ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Therapie der Agoraphobie. Menschen mit Agoraphobie haben Angst vor weiten Plätzen, auf denen sie hilflos sein könnten. Allerdings kann sich die Angst der Agoraphobie auch in engen Räumen zeigen.
Warum haben Menschen mit Agoraphobie Angst vor Situationen?
Menschen mit Agoraphobie haben panische Angst vor Situationen, aus denen sie im Notfall nur schwer entkommen können oder nur schwer Hilfe zu erhalten ist. Sie vermeiden daher unter anderem weite Plätze, Menschenmengen, Kinos, Busse oder Fahrstühle.
Ist Agoraphobie eine psychische Störung?
Es gibt Hinweise auf eine erbliche Komponente der Agoraphobie. Kinder, deren Eltern unter Agoraphobie leiden, haben ein erhöhtes Risiko, diese psychische Störung ebenfalls zu entwickeln. Auch die Botenstoffe im Gehirn haben einen Einfluss auf die Entstehung.
Wie kann Agoraphobie verwirrt werden?
Das damit verbundene Meidungsverhalten kann im Extremfall bis zur völligen Isolierung führen. Um keine Angstgefühle zu spüren, verbringen Betroffene die allermeiste Zeit in den eigenen vier Wänden. Bei der offiziellen Übersetzung ins Deutsche kann Agoraphobie Verwirrung auslösen. Für Fachleute heißt Agoraphobie auf Deutsch Platzangst.
Was sind die Auslöser für eine Agoraphobie ohne Panikstörung?
Die Auslöser für eine Agoraphobie ohne Panikstörung sind meistens die körperlichen Symptome wie die Angst vor einer Ohnmacht, Schwindel, Verdauungsstörungen, ständiger plötzlicher Harndrang, das Gefühl der Schwäche usw. V iele Agoraphobiker kennen das typische Schwindelgefühl, das die Angst auslöst, umzukippen oder in Ohnmacht zu fallen.
Was ist der Unterschied zwischen Agoraphobie und einer Zwangsstörung?
Der Unterschied zwischen Agoraphobie und einer Zwangsstörung liegt darin, daß bei einer Zwangsstörung die Betroffenen deshalb nicht aus dem Haus gehen, weil wegen eines inneren Zwanges stundenlang gewaschen, geputzt, kontrolliert oder was auch immer getan werden muß.
Wie lange dauert eine Agoraphobie in Deutschland?
In Deutschland dauert es im Durchschnitt sieben Jahre, bis Angststörungen ordentlich diagnostiziert werden. Der Grund liegt darin, dass sich eine Agoraphobie häufig zunächst in körperlichen Symptomen äußert. Kranke meinen beispielsweise, dass eine Kreislauferkrankung das Zittern oder eine Herzkrankheit das Herzrasen verursacht.