Was sind die Vorteile von Vollkostenrechnungssystemen gegenüber Teilkostenrechnungssystemen?
Vorteile: Durch die Teilkostenrechnung können Sie für jedes Ihrer Produkte den Deckungsbeitrag und die kurzfristige Preisuntergrenze ermitteln. Sollten Sie also nur die Vollkostenrechnung berücksichtigen und nehmen dieses Produkt aus dem Sortiment, verschlechtert sich automatisch das Betriebsergebnis.
Welche Vorteile hat die Deckungsbeitragsrechnung?
Die Deckungsbeitragsrechnung gibt Informationen, welche zur Steigerung des Unternehmenserfolgs beitragen. Sie zeigt uns, welche Menge ein Unternehmen verkaufen muss, um die Fixkosten zu decken (Macha, 2006, S. 20). Diese Verkaufsmenge wird auch als Break-Even-Menge (Gewinnschwelle) bezeichnet.
Kann bei Anwendung der Deckungsbeitragsrechnung auf eine Vollkostenrechnung verzichtet werden?
Deckungsbeitragsrechnungen sind auch ein unverzichtbares Instrument für die Fundierung von Entscheidungen wie der Bestimmung des optimalen Produktionsprogramms oder der Annahme von Zusatzaufträgen. Deckungsbeitragsrechnungen machen jedoch die Vollkostenrechnung nicht überflüssig.
Welche Kosten werden in der Deckungsbeitragsrechnung den Kostenträgern zugerechnet?
Die Teilkostenrechnung ist die Rechnung, in deren Verlauf nur ein Teil der Kosten dem Kostenträger zugerechnet wird (z. in der Deckungsbeitragsrechnung die variable Kosten). Für die Preiserstellung ist ein – der erforderlichen Abdeckung der Fixkosten entsprechender – Deckungsbeitrag zu berücksichtigen.
Wieso wird die Deckungsbeitragsrechnung auch als Teilkostenrechnung bezeichnet?
Die Deckungsbeitragsrechnung (DBR) ist eine Teilkostenrechnung und geht von der Überlegung aus, dass es kurzfristig und vorübergehend von Vorteil sein kann, nicht alle Kosten bei der Preisberechnung zu berücksichtigen. Die fixen Kosten entstehen, gleichgültig, ob der Betrieb produziert oder ruht.
Warum werden in der Teilkostenrechnung die fixen Kosten nicht den Kostenträgern zugerechnet?
Dadurch besteht die Gefahr von unternehmerischen Fehlentscheidungen durch die Vollkostenrechnung. In Teilkostenrechnungssystemen werden nur die Kosten dem Kostenträger zugerechnet, die durch ihn verursacht sind (variable Kosten). Baut auf der begrifflichen Grundlage der Einzelkosten und der Gemeinkosten auf.
Wie können die variablen Kosten ermittelt werden?
Variable Kosten können nach dem Verursacherprinzip auf die Produkteinheiten verteilt werden und ermöglichen so die Ermittlung der variablen Stückkosten. Mittels der Kostenauflösung wird der Anteil der variablen Kosten an den Gesamtkosten ermittelt.
Was sind die variablen Kosten für eine Beschäftigung?
Regressive Kosten stehen in umgekehrter Beziehung zur Beschäftigung. Zu den variablen Kosten gehören in der Regel die Einzelkosten, insbesondere Materialeinzelkosten sowie die unmittelbar mit der Beschäftigung zusammenhängenden Löhne, wie z. B. der Akkordlohn. Variable Kosten steigen oder sinken proportional zur Anzahl der erstellten Produkte bzw.
Wie entstehen die variablen Kosten in der Produktion?
Denn die Stromkosten entstehen nur, wenn die Maschine tatsächlich arbeitet. Variable Kosten in der Produktion sind die Kosten, die sich in abhängig von der Anzahl der hergestellten Produkte verändern. Regelmäßig gehören vor allem Materialkosten zu den variablen Kosten. Meist sinken die variablen Kosten, wenn eine größere Stückzahl produziert wird.
Was sind die variablen Kosten eines Unternehmens?
Die variablen Kosten bilden zusammen mit den fixen Kosten die Gesamtkosten eines Unternehmens. Sie ändern sich gemeinsam mit den betrachteten Bezugsgrößen innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Bei diesen Bezugsgrößen handelt es sich in der Regel um den Beschäftigungsgrad oder die Produktionsmenge.