Was sind die Winterschläfer?
Meist haben sie sich auch schon im Herbst einen Fettvorrat angefressen, von dem sie im Winter leben. Winterschläfer sind zum Beispiel Igel, Siebenschläfer, Murmeltiere und Fledermäuse.
Was zählen zu den Winterschläfern?
Zu den Winterschläfern zählen vor allem Vertreter niederer Warmblüter-Gruppen, wie Fledermäuse ( Microchiroptera ), Igel ( Erinaceidae) und einige Nagetiere, wie z.B. Hamster ( Cricetinae ), Siebenschläfer ( Gliridae) und Murmeltiere, die ohnehin niedrigere und von der Umwelt beeinflusste Wachtemperaturen aufweisen.
Wie lange dauert der Winterschlaf bei einem Siebenschläfer?
Je wärmer es wird, desto schneller atmen die Tiere. Die Dauer des Winterschlafs ist bei den einzelnen Winterschläfern unterschiedlich. Beim Igel sind es drei bis vier Monate; Siebenschläfer verbringen sechs bis sieben Monate im Winterschlaf (daher auch ihr deutscher Name).
Welche Auswirkungen hat der Winterschlaf auf Gedächtnisleistungen?
Negative Auswirkungen des Winterschlafs auf Gedächtnisleistungen. Untersuchungen der Universität Wien an Zieseln haben gezeigt, dass der mehrmonatige Winterschlaf negative Auswirkungen auf die Gedächtnisleistungen der Winterschläfer hat.
Warum gibt es beim Winterschlaf keinen Schlaf?
Gemäß wissenschaftlicher Definition handelt es sich beim Winterschlaf nicht um einen Schlaf – die Tiere schlafen nämlich nicht, weil die für diese Phase typischen Ruhemodi für Gehirn und Körper fehlen. Paradoxerweise haben manche Tiere nach dem Winterschlaf sogar ein Schlafdefizit, eben weil das Gehirn nicht ruht.
Wie bewahrt der Winterschlaf die Tiere im Winter?
Der Winterschlaf bewahrt die Tiere also vor dem Verhungern und sorgt dafür, dass sie länger leben. Wussten Sie, dass winterschlafende Tiere eine höhere Lebenserwartung haben als ähnlich große und schwere Arten, die im Winter nicht „schlafen“?
Wann fallen die Weibchen in den Winterschlaf?
Klimatische Verhältnisse können die Dauer beeinflussen; mitunter können die Tiere auch schon im Oktober in den Winterschlaf gehen. Außerdem fallen Weibchen und Jungtiere in der Regel später als ausgewachsene Männchen in ihren Winterschlaf. Durch die Jungenaufzucht benötigen die Weibchen mehr Zeit, um genügend Fettreserven anzufressen.