Was sind die Ziele des Ökumenischen Rat der Kirchen?
Die Kirche erkennt die Gegenwart und das Wirken Christi und des Heiligen Geistes jenseits ihrer eigenen Grenzen an und bittet darum, dass allen Kirchen die Einsicht geschenkt werden möge, dass auch andere Mitgliedskirchen an die Heilige Trinität und die erlösende Gnade Gottes glauben.
Warum war das Stuttgarter Schuldbekenntnis nötig?
Die Erklärung ging aus ihren Einsichten über das Versagen der evangelischen Kirchenleitungen in der Zeit des Nationalsozialismus hervor, die sie im Kirchenkampf und nach Kriegsende gewonnen hatten.
Wie sind evangelische Kirchen aufgebaut?
Das evangelische Kirchenwesen ist auf allen Ebenen föderal aufgebaut. Die EKD nimmt die ihr übertragenen Gemeinschaftsaufgaben wahr. Die demokratisch verfassten und gewählten Leitungsgremien der EKD sind Synode, Rat und Kirchenkonferenz.
Was war das Stuttgarter Schuldbekenntnis?
Vor 75 Jahren: „Stuttgarter Schuldbekenntnis“ der Evangelischen Kirche. Am 19. Oktober 1945 stellte der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland die „Stuttgarter Schulderklärung“ vor, in der die Kirche Stellung zur eigenen Rolle im Nationalsozialismus nahm. Der Text war hochumstritten.
Was war der wichtigste Vertrauensrat der Evangelischen Kirche?
Der „Geistliche Vertrauensrat“ der evangelischen Kirche sicherte Hitler die Unterstützung im Krieg zu, ebenfalls die Innere Mission. Bischöfe riefen die Christen zum „opferwilligen Einsatz für Führer und Vaterland“ auf.
Wie ist es in der katholischen Kirche bis heute?
Völlig anders die Kirche, für die ein Amt zu einer starren Machtposition wurde, in der sich der Amtsinhaber auch bei einem nicht vorbildlichen Leben festkrallen kann. So ist es in der Kirche bis heute. Zum Beispiel bleibt ein einmal katholischer geweihter Bischof immer Bischof, gleich wie er sich verhält oder aufführt.
Ist der Katholizismus eine Diskrepanz?
Der Katholizismus zeigt eine teils absurde Diskrepanz, wenn man die katholische Marienverehrung mit der Abwertung und Benachteiligung der übrigen Frauen aus Gründen des Geschlechts vergleicht.
Welche Kirchenlehre gibt es für Frauen in der Versammlung?
(1. Korinther 11, 7-9; zur Kirchenlehre erhoben beim Konzil von Trullo bzw. der Trullanischen Synode, 691, Canon 70) „Wie es in allen Gemeinden der Heiligen üblich ist, sollen die Frauen in der Versammlung schweigen; es ist ihnen nicht gestattet zu reden. Sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz es fordert.