Was sind Gefährdungen am Arbeitsplatz?
Gefährdungen entstehen, wenn Gefahren (gefährliche Arbeitsstoffe, elektrische Energie …) Der Gesetzgeber verlangt, dass die Arbeitstätigkeiten hinsichtlich ihrer Gefährdungen beurteilt werden, wobei es ausreichend ist, gleichartige Arbeitsplätze und Tätigkeiten zusammenzufassen.
Wer schreibt Gefährdungsbeurteilung?
Die Gefährdungsbeurteilung ist grundsätzlich vom Arbeit- geber zu erstellen. Er kann sich jedoch dem Sachverstand der Fachkraft für Arbeitssicherheit, des Betriebsarztes und anderer mit der Arbeitssicherheit betrauten Personen be- dienen.
Welche Aufgaben hat ein Betriebsarzt?
Die Aufgaben des Betriebsarztes sind insbesondere: Beratung von Arbeitgeber und Arbeitnehmern in allen Fragen des medizinischen Arbeitsschutzes. Unterstützung bei der Beurteilung der Arbeitsbedingungen (Gefährdungsbeurteilung) Beobachtung des Arbeitsschutzes im Betrieb, z.B. durch Begehung der Arbeitsstätten.
Was muss in einer Gefährdungsbeurteilung enthalten sein?
7 Schritte einer Gefährdungsbeurteilung
- Arbeitsbereiche und Tätigkeiten festlegen.
- Ermitteln der Gefährdungen.
- Beurteilen der Gefährdungen.
- Festlegen konkreter Arbeitsschutzmaßnahmen.
- Durchführen der Maßnahmen.
- Überprüfen der Durchführung und der Wirksamkeit der Maßnahmen.
- Fortschreiben der Gefährdungsbeurteilung.
Wer erstellt Gefährdungsanalyse?
Insbesondere in öffentlichen Gebäuden sollten auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gesundheitsämtern bei der Erstellung der Gefährdungsanalyse beteiligt werden. Die Durchführung der Gefährdungsanalyse muss unabhängig von anderen Interessen erfolgen. Insbesondere muss eine Befangenheit vermieden werden.
Welche Gefahrenquellen birgt der Arbeitsplatz?
Jeder Arbeitsplatz birgt Gefahrenquellen, die Sie zum Schutz Ihrer Arbeitnehmer identifizieren und mit geeigneten Maßnahmen beseitigen müssen. Nur so können Sie die gesetzlich vorgeschriebenen Regelungen zum Arbeitsschutz einhalten und für die Sicherheit ihrer gesamten Belegschaft sorgen.
Welche Gefahren führen zu Arbeitsunfällen?
Diese können zu Arbeitsunfällen oder zu langfristigen Erkrankungen von Mitarbeitern führen. In einem Industriebetrieb besteht zum Beispiel eine Gefahr in der unsachgemäßen Bedienung von Maschinen oder Geräten. Mitarbeiter, die mit Gefahrstoffen arbeiten, müssen sich im Gegensatz auf eine Explosionsgefährdung einstellen.
Was kann ein Einatmen von Gefahrstoffen auslösen?
Einatmen von Gefahrstoffen wie Kohlenmonoxid, die Verätzungen, Vergiftungen oder allergische Reaktionen auslösen. Belastung von Mitarbeitern durch Stress, Hektik oder Mobbing und der Folge eines Burnout. Es liegt auf der Hand, dass die unterschiedlichen Gefährdungen und Belastungen am Arbeitsplatz nicht zu 100 Prozent abgestellt werden können.
Wie erhöhen sie die Sicherheit in ihrem Betrieb?
Helfen Sie mit, die Sicherheit in Ihrem Betrieb zu erhöhen! Eine Gefährdungsbeurteilung ist nicht nur Sache von Hochrisikobetrieben. Halten Sie auch im Büro die Augen offen, räumen Sie konsequent Stolperfallen weg und verhindern Sie andere Gefahren. Sie erhöhen damit die Sicherheit am Arbeitsplatz und helfen mit, Unfälle zu vermeiden.
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