Was sind gravitative Prozesse?

Was sind gravitative Prozesse?

Gravitative Massenbewegungen sind an der Erdoberfläche stattfindende, hangabwärts gerichtete Verlagerungen von Fest- und/oder Lockergestein unter dem Einfluss der Schwerkraft. Felsbrocken fallen, springen oder rollen der Schwerkraft folgend bergab.

Welche Faktoren haben Einfluss auf eine gravitative Massenbewegung?

Bezüglich möglicher Trigger Faktoren werden Massenbewegungen (auch in Niederösterreich) meist durch starke Niederschlagsereignisse und/ oder die Schneeschmelze ausgelöst, sie können jedoch auch durch vulkanische Aktivitäten und Erdbeben ausgelöst werden.

Was versteht man unter Massenbewegungen?

Gravitative Massenbewegungen werden in der Geologie als „hangabwärts gerichtete, bruchlose und bruchhafte Verlagerungen von Fels- und/oder Lockergestein unter der Wirkung der Schwerkraft“ definiert.

Wie entstehen Massenbewegungen?

Rutschungen und Felsstürze sind Massenbewegungen. Als Massenbewegungen werden Prozesse bezeichnet, bei welchen sich Gesteinsmaterial (Fels- oder Lockergestein) im Wesentlichen durch die Schwerkraft und praktisch ohne Mithilfe eines Transportmediums (Schnee, Wasser, Wind, usw.) talwärts bewegt.

Was bedeutet Rutschung?

Eine Massenbewegung, Hangbewegung oder Rutschung ist ein geomorphologischer Prozess, bei dem eine gewisse Masse an Böden, Regolith und Felsen samt darauf stehenden Lasten unter dem Einfluss der Gravitation durch die antreibende Wirkung einer Komponente der Schwerkraft hangabwärts in Bewegung kommt.

Warum gibt es Erdrutsche?

Unter einem Erdrutsch versteht man das naturbedingte Abgleiten von Gesteins- und Erdmassen mit der Folge von auseinandergerissenen Bodenschichten. Erdrutsche werden meist durch anhaltende Regenfälle und Starkregen ausgelöst, da der starke Niederschlag die Bodenschichten auflöst und auseinander schwemmt.

Was ist eine Rotationsrutschung?

Rotationsrutschung, rotationsförmige Gleitbewegung einer Rutschmasse in relativ homogenem Untergrund entlang einer kreisförmigen oder löffelförmigen Scherfläche. Der Verband der Rutschmasse ist zunächst kaum gestört.

Was passiert bei einem Erdrutsch?

Ein Erdrutsch ist das Abgleiten größerer Erd- und Gesteinsmassen, meistens ausgelöst durch starke Niederschläge (langandauernder Regen oder Starkregen) und das dadurch bedingte Eindringen von Wasser zwischen vorher gebundene Bodenschichten.

Wie kommt es zu Felsstürzen?

Wasser als Motor für Felsstürze Wie, wo und wann entstehen Fels- und Bergstürze? „Auf unterirdischem Weg fließt das Wasser ab und es entsteht ein großer Druck in den Hohlräumen. Diesem kann dann der Fels nicht mehr standhalten und es kommt zu Fels- und Bergstürzen“, erklärt Valentin.

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