Was sind Hebelprodukte bei Aktien?
Hebelprodukte sind Finanzprodukte ausschließlich für sehr erfahrene Anleger. Sie können damit auf steigende oder fallende Kurse setzen, um überproportional an den Kursbewegungen des Basiswertes teilzuhaben. Das bedeutet aber auch ein erhöhtes Risiko bis hin zum Totalverlust.
Was bedeutet Knock Out bei Aktien?
Knock-out Zertifikate sind eine bestimmte Form von Hebelprodukten. Mit diesen Zertifikaten haben Anleger die Chance mithilfe von Knock-outs eine Spekulation auf verschiedene Basiswerte (z.B. Aktien, Indizes, Währungen, Rohstoffe etc.) mit hohen Hebeln und weitgehend ohne den Einfluss der Volatilität vorzunehmen.
Was kann das Ergebnis des Handels mit Hebelprodukten sein?
Hebelprodukte ermöglichen es einem Anleger, mit einem deutlich geringeren Kapital Basiswerte zu handeln, als er tatsächlich zur Verfügung hat. Als Hebelprodukte gelten CFDs (Contracts for Difference), auf Deutsch „Differenzkontrakte“ und der Forex-Handel (Foreign Exchange), der Handel mit Währungspaaren.
Wie handelt man mit Derivaten?
Der Handel mit Derivaten hat gemein, dass an der Wertentwicklung eines zugrundeliegenden Basiswerts partizipiert wird. Dabei dient der Basiswert als Referenzgröße. Beim Handel mit Derivaten erwerben Sie nicht den Basiswert selbst. Es handelt sich um ein indirektes Investment.
Wie findet man den richtigen Optionsschein?
Checkliste: In 7 Schritten zum passenden Optionsschein
- Schritt 1: Aussichtsreichen Basiswert wählen.
- Schritt 2: Kursziel für den Basiswert festlegen.
- Schritt 3: Optionsschein für geplante Anlagedauer wählen.
- Schritt 4: Volatilität beachten.
- Schritt 5: Kursziel für Optionsschein setzen.
- Schritt 6: Verluste begrenzen.
- Schritt 7: Setzen Sie niemals alles auf einen Optionsschein.
Wie lange hält man Optionsscheine?
Herausgegeben werden Optionsscheine von Banken und anderen Finanzinstituten. Ähnlich wie bei Anleihen besteht zwischen Anleger und Emittent ein Schuldverhältnis. Die Laufzeit von Optionsscheinen ist begrenzt und vorher festgelegt. In der Regel dauert sie zwischen sechs Monaten und zwei Jahren.
Wie lange laufen Zertifikate?
Faktor-Zertifikate haben in der Regel eine unbegrenzte Laufzeit (Open-End, siehe BaFinJournal Mai 2019), der Emittent kann sie jedoch regelmäßig zum nächsten Handelstag kündigen. Anleger können auf einen steigenden oder fallenden Referenzwert setzen (siehe Frage „Was sind Long- und Short-Zertifikate?).
Wann sollte man einen Optionsschein verkaufen?
Besonders in der Schlussphase sinkt der Zeitwert überproportional stark. Bei stagnierendem Basiswert verliert der Optionsschein aufgrund des sinkenden Zeitwerts. Daher sollten Optionsscheine etwa 3 Monate vor Fälligkeit verkauft werden.